Vereinfacht: Vollständigkeit, Berichtigung auf neuestem Stand
Muster-Antwort: Auf Vollständigkeit der Unterlagen und deren Berichtigung auf den neuesten Stand.
Vereinfacht: GPS nutzt WGS 84, Kartendatum kann abweichen. Falsches Datum führt zu Positionsfehlern.
Muster-Antwort: Weil sich das von GPS verwendete Bezugssystem WGS 84 ( World Geodetic System 1984) von anderen verwendeten Bezugssystemen (Kartendatum) unterscheiden kann.
Vereinfacht: 20 bis 200 Meter oder mehr
Muster-Antwort: Die Differenzen von φ und λ liegen im Allgemeinen in der Größenordnung von 0,1 kbl bis 1 kbl, also etwa von 20 bis 200 m . Es können größere Unterschiede auftreten.
Vereinfacht: am Kartenrand unter dem Titel.
Muster-Antwort: Am Kartenrand unter dem Titel.
Vereinfacht: GPS Positionen (WGS 84) sind X Minuten nord/südwärts und Y Minuten west/ostwärts zu verlegen, um mit dem Kartendatum übereinzustimmen
Muster-Antwort: Durch Satellitennavigation (z. B. GPS) erhaltene Positionen im WGS 84 sind 0, ... Minuten nordwärts/südwärts und 0, ... Minuten westwärts/ostwärts zu verlegen, um mit dieser Karte übereinzustimmen.
Vereinfacht: am Berichtigungsstempel
Muster-Antwort: Am Berichtigungsstempel des BSH oder einer amtlichen Seekartenberichtigungsstelle.
Vereinfacht: am Berichtigungsstempel auf der Rückseite der Seekarte
Muster-Antwort: Am Berichtigungsstempel auf der Rückseite der Seekarte.
Vereinfacht: berichtigt bis zur Mitteilung Nummer 3595 der Notices to Mariners in 1998
Muster-Antwort: Seekarte ist berichtigt bis zur Mitteilung Nummer 3595 der Admiralty Notices to Mariners (N.T.M.) in 1998.
Vereinfacht: Maßnahmen für sichere Schiffsführung. Veränderungen auf Seeschifffahrtsstraßen, auf der Hohen See sowie Hoheitsgewässern anderer Staaten.
Muster-Antwort: In den NfS werden für die sichere Schiffsführung wichtige Maßnahmen, Ereignisse und Veränderungen auf den Seeschifffahrtsstraßen, auf der Hohen See sowie in den Hoheitsgewässern anderer Staaten im europäischen und angrenzenden Bereich bekannt gegeben.
Vereinfacht: deutsch und englisch
Muster-Antwort: Die Angaben erfolgen in deutscher und in englischer Sprache.
Vereinfacht: Beschreibung von Leuchtfeuern, Feuerschiffen, Großtonnen und deren geografische Position.
Muster-Antwort: Beschreibung der Leuchtfeuer, Feuerschiffe und Großtonnen sowie deren geographische Lage.
Vereinfacht: Tonnen kleiner als 8 Meter Höhe.
Muster-Antwort: Tonnen kleiner als 8 m Höhe.
Vereinfacht: INT 1 , Leuchtfeuerverzeichnisse (List of Lights), Seekarten.
Muster-Antwort: In den Leuchtfeuerverzeichnissen bzw. in der List of Lights sowie auszugsweise in den Seekarten. In der Karte 1/ INT International Hydrographic 1 des BSH. Schwimmende Schifffahrtszeichen zusätzlich in der Anlage I zur SeeSchStrO (z. B. Tonnen des Lateral- bzw. Kardinalsystems).
Vereinfacht: In Gewässern mit Gezeiten (z. B. Nordsee) auf mittleres Hochwasser, in gezeitenlosen Gewässern (z. B. Ostsee) auf mittleren Wasserstand.
Muster-Antwort: In Gewässern mit Gezeiten (z. B. Nordsee) auf mittleres Hochwasser, in gezeitenlosen Gewässern (z. B. Ostsee) auf mittleren Wasserstand.
Vereinfacht: Seekarten und Hafenhandbücher
Muster-Antwort: In den See- und Hafenhandbüchern und in den Seekarten.
Vereinfacht: Schifffahrtsangelegenheiten, Naturverhältnisse , Küstenkunde
Muster-Antwort: Schifffahrtsangelegenheiten, Naturverhältnisse, Küstenkunde und Segelanweisungen.
Vereinfacht: Rechtweisend in Grad im Uhrzeigersinn
Muster-Antwort: Rechtweisend in Grad, im Uhrzeigersinn (rechtsherum) zählend.
Vereinfacht: Im Südwest-Quadranten. Angegeben sind die Peilungen zum Leuchtfeuer.
Muster-Antwort: Im Südwest-Quadranten. Angegeben sind die Peilungen zum Leuchtfeuer.
Vereinfacht: Einzelfeuer mit farbigen Sektoren. Markieren Fahrwasser, Hafeneinfahrten oder sichere Bereiche.
Muster-Antwort: Leitfeuer sind Einzelfeuer, die durch Sektoren verschiedener Farbe oder Kennung (Leit- oder Warnsektoren) im Allgemeinen ein Fahrwasser, eine Hafeneinfahrt oder einen freien Seeraum zwischen Untiefen bezeichnen.
Vereinfacht: 1: Unter-/Oberfeuer in Deckpeilung, die einen Kurs im Fahrwasser/Hafen weisen. 2: Wenn Unter- und Oberfeuer senkrecht übereinander erscheinen.
Muster-Antwort: Richtfeuer sind Feuer, die als Unter- und Oberfeuer in Deckpeilung als Richtlinie beispielsweise einen Kurs im Fahrwasser, durch eine Hafeneinfahrt oder im freien Seeraum zwischen Untiefen bezeichnen. Ein Schiff befindet sich in der Richtlinie, wenn Unter- und Oberfeuer senkrecht unter-/übereinander erscheinen.
Vereinfacht: Torfeuer markieren die Mitte eines Fahrwassers.Zwei Feuer, gleiche Höhe/Stärke/Kennung
Muster-Antwort: Ein Torfeuer besteht aus zwei Feuern gleicher Höhe, gleicher Lichtstärke und gleicher Kennung, die zu beiden Seiten der Fahrwasserachse einander genau gegenüber (rechtwinklig zur Fahrwasserachse) und von der Fahrwasserachse gleich weit entfernt angeordnet sind.
Vereinfacht: Abstand, in dem ein Feuer noch sichtbar ist
Muster-Antwort: Unter Tragweite versteht man denjenigen Abstand, in dem ein Feuer einen eben noch deutlichen Lichteindruck im Auge des Beobachters hervorruft.
Vereinfacht: Tragweite bei einer meteorologischen Sichtweite 10 Seemeilen am Tag.
Muster-Antwort: Nenntragweite ist die Tragweite eines Feuers für einen definierten Wert bei einer meteorologischen Sichtweite am Tage von 10 sm .
Vereinfacht: Helligkeit des Feuers und Lichtdurchlässigkeit der Atmosphäre.
Muster-Antwort: Sie hängt u. a. ab von der Lichtstärke (Helligkeit) des Feuers und vom Sichtwert (Lichtdurchlässigkeit der Atmosphäre).
Vereinfacht: Nenntragweite: 18 Seemeilen.
Muster-Antwort: Es ist die Nenntragweite, hier 18 Seemeilen.
Vereinfacht: Entfernung, auf die ein Leuchtfeuer sichtbar ist Sichtweite hängt von Feuerhöhe und Augeshöhe ab.
Muster-Antwort: Sichtweite ist die Entfernung, auf die ein Leuchtfeuer über die Erdkrümmung (Kimm) hinweg vom Beobachter gesehen werden kann. Sie hängt ab von der Feuerhöhe und von der Augeshöhe des Beobachters.
Vereinfacht: Die Tragweite muss mindestens gleich der Sichtweite sein.
Muster-Antwort: Die Tragweite muss mindestens gleich der Sichtweite sein.
Vereinfacht: im Leuchtfeuerverzeichnis
Muster-Antwort: In deutschen und britischen Leuchtfeuerverzeichnissen.
Vereinfacht: In der Karte 1, INT 1 des BSH.
Muster-Antwort: In der Karte 1/INT des BSH.
Vereinfacht: werden von Wasser- und Schifffahrtsverwaltung veröffentlicht - Maßnahmen und Ereignisse auf Seeschifffahrtsstraßen
Muster-Antwort: Die BfS werden von den jeweils zuständigen Behörden der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bzw. der Länder veröffentlicht. Sie enthalten alle wichtigen Maßnahmen und Ereignisse auf den Seeschifffahrtsstraßen und der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands.
Vereinfacht: an amtlichen Aushangstellen, Schleusen und im Internet unter www.elwis.de
Muster-Antwort: Die BfS werden an den amtlichen Aushangstellen (z. B. bei Wasser- und Schifffahrtsämtern, Hafenverwaltungen, WSP -Dienststellen, Schleusen, Yachthäfen) für das betreffende Seegebiet, in dem die Aushangstelle liegt, und für die angrenzenden Reviere und Gebiete sowie im Internet unter www.elwis.de zur Kenntnis gebracht.
Vereinfacht: Änderungen an Befeuerung, Betonnung Veränderte Wassertiefen Wracke und Hindernisse Rohrleitungen Bauarbeiten und Baggerarbeiten Militärische Übungen und Sperrungen oder Behinderungen
Muster-Antwort: Änderungen an Befeuerung, Betonnung und Landmarken, veränderte Wassertiefen, Wracke, Schifffahrtshindernisse, Rohrleitungen usw. , Bauarbeiten, Baggerarbeiten, militärische Übungen und damit zusammenhängende Sperrungen oder Behinderungen.
Vereinfacht: - Verkehrszentralen und Seewarndienst Emden. - Deutschlandfunk verbreitet NWN über Funk.
Muster-Antwort: Nautische Warnnachrichten (NWN) werden von den Verkehrszentralen für deren Zuständigkeitsbereich und von dem ständig besetzten Seewarndienst Emden für das gesamte deutsche Warngebiet zur Verbreitung über Funk herausgegeben. Der Rundfunksender Deutschlandfunk verbreitet alle über Funk abgegebenen NWN.
Vereinfacht: gefährlicher Situationen und Lebensgefahr
Muster-Antwort: Die NWN erhält den Zusatz "vital", wenn die Warnung auf eine lebensbedrohende Gefahr hinweist.
Vereinfacht: werden von April bis Oktober über Rundfunk verbreitet
Muster-Antwort: Vitale nautische Warnnachrichten für die Sportschifffahrt werden während der Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober zur Verbreitung über ausgewählte private und öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten weitergeleitet.
Vereinfacht: BSH, wöchentlich, Heftform, Internet.
Muster-Antwort: Die NfS werden vom BSH in Heftform und im Internet herausgegeben und erscheinen einmal wöchentlich.
Vereinfacht: Notices to Mariners
Muster-Antwort: Die britischen Notices to Mariners .
Vereinfacht: 1: Ankündigung bevorstehender Maßnahmen. 2: Keine Berichtigung durch BSH wegen kurzer Geltungsdauer. Gültige P-Nachrichten müssen in der Karte vermerkt werden.
Muster-Antwort: P-Nachrichten sind solche, die eine bevorstehende (preliminary) Maßnahme ankündigen. Wegen der begrenzten Geltungsdauer werden keine Berichtigungen auf der Grundlage von P-Nachrichten vom BSH bzw. von amtlichen Seekartenberichtigungsstellen durchgeführt. Deshalb müssen vor Gebrauch jeder Seekarte die noch gültigen P-Nachrichten erfasst und in der Karte vermerkt werden.
Vereinfacht: temporär, keine Berichtigung, Gültigkeit prüfen, eintragen.
Muster-Antwort: T-Nachrichten sind solche, die über einen zeitweiligen (temporary) Zustand unterrichten. Wegen der begrenzten Geltungsdauer werden keine Berichtigungen auf der Grundlage von T-Nachrichten vom BSH bzw. amtlichen Seekartenberichtigungsstellen durchgeführt. Deshalb müssen vor Gebrauch jeder Seekarte die noch gültigen T-Nachrichten erfasst und in der Karte vermerkt werden.
Vereinfacht: Seekarten mit größtmöglichem Maßstab verwenden, da diese Navigations-Details enthalten.
Muster-Antwort: Seekarten mit größtmöglichem Maßstab verwenden. Nur in diesen Karten sind alle Schifffahrtszeichen und weitere für die Navigation wichtigen Informationen eingetragen.
Vereinfacht: Missweisung in der Karte für das aktuelle Jahr berichtigen.
Muster-Antwort: Die für ein bestimmtes Jahr angegebene Missweisung muss mittels der in der Seekarte angegebenen jährlichen Änderung für das aktuelle Jahr berichtigt werden.
Vereinfacht: Keine automatische Aktualisierung nach Druck. NfS nutzen.
Muster-Antwort: Sie werden nach dem Druck weder vom BSH noch von den Seekartenvertriebsstellen berichtigt. Sie müssen also vom Nutzer nach dem Kauf vor Benutzung über die NfS auf den aktuellen Stand berichtigt werden.
Vereinfacht: Meter pro Sekunde mal zwei.
Muster-Antwort: "Doppelt so viele Knoten ( kn ) wie m/s" oder "m/s multipliziert mit 2 = kn".
Vereinfacht: Loggen liefern "Fahrt durchs Wasser (FdW)" Stromrichtung und -geschwindigkeit muß berücksichtigt werden für "Fahrt über Grund (FüG)".
Muster-Antwort: Die üblichen Logmethoden liefern ausschließlich die "Fahrt durchs Wasser ( FdW )". Um die "Fahrt über Grund ( FüG )" zu ermitteln, müssen Stromrichtung und Stromgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Vereinfacht: Fahrt über Grund (FüG).
Muster-Antwort: Die Fahrt über Grund (FüG).
Vereinfacht: Kurs über Grund ( KüG ).
Muster-Antwort: Den Kurs über Grund ( KüG ).
Vereinfacht: Abweichungen von der Kurslinie erkennen. Kurs rechtzeitig berichtigen. Sicherheit erhöhen.
Muster-Antwort: Um Abweichungen von der Kurslinie frühzeitig und sicher zu erkennen und um ggf. den Kurs zu berichtigen.
Vereinfacht: Richtung und Entfernung vom Koppelort zum beobachteten Ort zum gleichen Zeitpunkt.
Muster-Antwort: Richtung ( rw ) und Entfernung (in sm) vom Koppelort (O k ) zum beobachteten Ort (O b ), bezogen auf den gleichen Zeitpunkt.
Vereinfacht: Ungenaues Steuern, Koppeln, Kursfehler, Strom, Wind.
Muster-Antwort: Die BV kann folgende Ursachen haben: ungenaues Steuern und Koppeln, Kursfehler (z. B. ungenaue Steuertafel) und fehlende oder unvollständige Berücksichtigung von Strom und Wind.
Vereinfacht: für eine sichere Positionsbestimmung
Muster-Antwort: Damit der gefundene Standort eine ausreichend sichere Positionsbestimmung ergibt.
Vereinfacht: Funktionsfähigkeit, um Werte der Ablenkungstabelle überprüfen
Muster-Antwort: Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Kompasses und der Werte in der Ablenkungstabelle.
Vereinfacht: durch den Wind , der die Wassermassen drückt
Muster-Antwort: Durch Stärke, Dauer und Richtung des Windes oder "Zurückschwappen" aufgestauter Wassermassen (z. B. Ostsee).
Vereinfacht: Kurse bestimmen, Untiefen/Hindernisse hervorheben, Leuchtfeuer-Sichtbarkeit prüfen, Wegstrecke checken
Muster-Antwort: Kurse und Kursänderungspunkte möglichst vorausbestimmen, Untiefen und Hindernisse in der Karte besonders kennzeichnen, in der Seekarte markieren, welche Leuchtfeuer wann und wo in der Kimm erscheinen und Wegstrecke nach unbefeuerten Tonnen absuchen.
Vereinfacht: Kreuzpeilung, Peilung und Abstand, Peilung und Lotung.
Muster-Antwort: Kreuzpeilung, Peilung und Abstand (Feuer in der Kimm, Radarabstand), Peilung und Lotung.
Vereinfacht: Peilung und Abstand oder Peilung und Lotung
Muster-Antwort: Peilung und Abstand (Feuer in der Kimm, Radarabstand), Peilung und Lotung.
Vereinfacht: "rwN": rechtweisend Nord -Richtung eines Meridians zum geographischen Nordpol. "mwN": missweisend Nord -Richtung des erdmagnetischen Feldes zum magnetischen Nordpol abhängig von Schiffsort und Datum. "MgN": Magnetkompass-Nord -Richtung, die durch das schiffsmagnetische Feld beeinflusste Kompassnadel zeigt an Bord.
Muster-Antwort: rwN : rechtweisend Nord ist die Richtung eines Meridians zum geographischen Nordpol. mwN : missweisend Nord ist die Richtung des erdmagnetischen Feldes zum magnetischen Nordpol, abhängig von Schiffsort und Datum (Jahr). In diese Richtung stellt sich eine ungestörte Magnet-(Kompass-)nadel ein. MgN : ist die Richtung zu Magnetkompass-Nord. In diese Richtung zeigt die durch das schiffsmagnetische Feld beeinflusste Kompassnadel an Bord.
Vereinfacht: Missweisung (Mw) ist der Winkel von rwN nach mwN. Ablenkung (Abl) ist der Winkel von mwN nach MgN.
Muster-Antwort: Mw : Missweisung ist der Winkel von rwN nach mwN. Abl : Ablenkung (Abl) oder Deviation ( Dev ) ist der Winkel von mwN nach MgN.
Vereinfacht: Fehlweisung. Die Fehlweisung ist die Summe aus Ablenkung und Missweisung. (Fw = Abl + Mw)
Muster-Antwort: Der Winkel von rwN nach MgN ist die Fehlweisung ( Fw ; Abl + Mw = Fw).
Vereinfacht: Seekarte. Angegeben für bestimmtes Jahr. Jährliche Änderung beachten und auf aktuelles Jahr berichtigen.
Muster-Antwort: Die Missweisung findet sich in der Seekarte eingedruckt für ein bestimmtes Jahr. Dieser Wert muss mit der ebenfalls in der Seekarte angegebenen jährlichen Änderung auf das Jahr der Benutzung berichtigt werden.
Vereinfacht: Ablenkungstabelle. Die Abl ist kursabhängig.
Muster-Antwort: Die Abl wird einer Ablenkungstabelle entnommen. Die Abl ist abhängig vom anliegenden Kurs.
Vereinfacht: kann auf jedem Schiff andere Werte haben.
Muster-Antwort: Die Ablenkungstabelle kann auf jedem Schiff andere Werte haben.
Vereinfacht: Ablenkung (Abl) aus Steuertafel für MagnetkompassKurs (MgK) entnehmen, mwK ermitteln, Mw von Seekarte für das laufende Jahr anwenden
Muster-Antwort: Abl für den anliegenden MgK (Magnetkompasskurs) aus der Steuertafel (Ablenkungstabelle) entnehmen; an den so erhaltenen mwK (missweisenden Kurs) die für das laufende Jahr der Seekarte entnommene Mw anbringen.
Vereinfacht: Der Meeresgrund muss regelmäßig und steil genug sein.
Muster-Antwort: Der Meeresgrund muss ausreichend regelmäßig und ausreichend steil ansteigen/abfallen.
Vereinfacht: Sonderzeichen: Sperrgebiete Kardinalzeichen: allgemeine Gefahrenstellen
Muster-Antwort: Sonderzeichen zur Bezeichnung von Sperrgebieten und Kardinalzeichen für allgemeine Gefahrenstellen.
Vereinfacht: Seekarten, BfS, NWN.
Muster-Antwort: Aus den Seekarten, Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) und Nautischen Warnnachrichten (NWN).
Vereinfacht: Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen, Stangen.
Muster-Antwort: Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen oder Stangen.
Vereinfacht: durch gelbe, leuchtende Tonnen oder Stangen mit rotem Band und Beschriftungen "Sperrgebiet" gekennzeichnet.
Muster-Antwort: Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen oder Stangen mit einem breiten roten Band. Beschriftung auf Fasstonne oder Leuchttonne mit schwarzen Buchstaben: "Sperrgebiet" oder "Sperr-G".
Vereinfacht: gelb
Muster-Antwort: Farbe gelb.
Vereinfacht: Badebetrieb, gesperrte Wasserfläche, Fahrverbot für Maschinenfahrzeuge
Muster-Antwort: Fahrverbot für Maschinenfahrzeuge und Wassermotorräder auf wegen Badebetrieb gesperrten Wasserflächen.
Vereinfacht: Springzeit: Sonne, Mond, Erde in einer Ebene. Nippzeit: Erde-Sonne und Erde-Mond im rechten Winkel.
Muster-Antwort: Bei Springzeit befinden sich Mond und Sonne in einer Ebene mit der Erde, bei Nippzeit stehen die Verbindungslinien Erde/Sonne und Erde/Mond im rechten Winkel zueinander.
Vereinfacht: gibt an, in welcher Phase (Nippzeit, Mittzeit, Springzeit) sich das aktuelle Tidengeschehen befindet.
Muster-Antwort: Das Alter der Gezeit gibt an, in welcher Phase (Nippzeit, Mittzeit, Springzeit) sich das aktuelle Tidengeschehen befindet.
Vereinfacht: Letztes Hochwasser/Niedriegwasser rutscht in nächsten Tag. (Mondtag hat 24h 50min)
Muster-Antwort: Die Umlaufzeit des Mondes um die Erde dauert im Mittel 24 h 50 min. (Mondtag) gegenüber dem Sonnentag (= 24 h). Deshalb "rutscht" das letzte HW oder NW zeitweise in den nächsten Tag.
Vereinfacht: durch Wind, Luftdruck sind höhere oder niedrigere Wasserstände als erwartet
Muster-Antwort: Durch Wind und/oder durch sehr hohen bzw. sehr niedrigen Luftdruck können erhebliche Wasserstandsänderungen entstehen. HWH bzw. NWH können höher oder niedriger sein als angegeben, die Hoch- und Niedrigwasserzeit kann füher oder später eintreten als angegeben.
Vereinfacht: Kartennull
Muster-Antwort: Auf Kartennull ( KN ).
Vereinfacht: Bezugsfläche für die Tiefenangaben [in einer Seekarte]
Muster-Antwort: Kartennull (KN) ist die Bezugsfläche für die Tiefenangaben in einer Seekarte.
Vereinfacht: Ostsee: KN = mittlerer Wasserstand. Nordsee und Englischer Kanal: KN = niedrigstmöglicher Gezeitenwasserstand (LAT - Lowest Astronomical Tide). In Seekarte beschrieben.
Muster-Antwort: In der Ostsee entspricht KN dem mittleren Wasserstand. In der Nordsee und im Englischen Kanal entspricht KN dem niedrigstmöglichen Gezeitenwasserstand ( LAT = Lowest Astronomical Tide). In der jeweiligen Seekarte ist die Kartennullebene beschrieben.
Vereinfacht: Beim folgenden Niedrigwasser wird die Wassertiefe geringer sein
Muster-Antwort: Beim folgenden Niedrigwasser wird die Wassertiefe geringer sein als zum Zeitpunkt der Lotung.
Vereinfacht: Die Kartentiefe (KT) ist die Wassertiefe abzüglich der Höhe der Gezeiten.
Muster-Antwort: Die Kartentiefe ( KT ) ist die auf Kartennull bezogene Wassertiefe. Kartentiefe ist Wassertiefe abzüglich Höhe der Gezeit.
Vereinfacht: Kartentiefe
Muster-Antwort: Mit der Kartentiefe.
Vereinfacht: Springzeit: hohe Hochwasser, niedrige Niedrigwasser.
Muster-Antwort: Zur Springzeit sind besonders hohe Hochwasser und besonders niedrige Niedrigwasser zu erwarten.
Vereinfacht: Nippzeit: niedrige Hochwasser, hohe Niedrigwasser.
Muster-Antwort: Zur Nippzeit sind besonders niedrige Hochwasser und besonders hohe Niedrigwasser zu erwarten.
Vereinfacht: Gezeitenströme sind stärker zur Springzeit als zur Nippzeit.
Muster-Antwort: Zur Springzeit setzen die Gezeitenströme z. T. deutlich stärker als zur Nippzeit.
Vereinfacht: in Gezeitenstromatlanten, Seehandbüchern oder Seekarten
Muster-Antwort: In Gezeitenstromatlanten, Seehandbüchern, in Seekarten aus Gezeitenstromtabellen, die bezogen sind auf die Hochwasserzeiten des dort genannten Bezugsortes.
Vereinfacht: Ort: 2,3 m über Kartennull. kann trockenfallen.
Muster-Antwort: Der Ort der Zahl liegt 2,3 m über Kartennull und kann trockenfallen.
Vereinfacht: WT - H = KT oder KT + H = WT (Lösung auch als Skizze möglich)
Muster-Antwort: WT - H = KT oder KT + H = WT (Lösung auch als Skizze möglich).
Vereinfacht: Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu können, ob das Wasser steigt oder fällt.
Muster-Antwort: Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu können, ob das Wasser steigt oder fällt.
Vereinfacht: Skala zur Anzeige des Wasserstandes
Muster-Antwort: Eine Skala zur Anzeige des Wasserstandes.
Vereinfacht: Strömungen, Wasserstandsänderungen
Muster-Antwort: Der Wind kann Strömungen und Wasserstandsänderungen hervorrufen, die zu den Gezeitenströmen und den Gezeiten hinzutreten.
Vereinfacht: global, jederzeit verfügbar, geringer Positionsfehler
Muster-Antwort: GPS arbeitet weltweit. Die Positionsanzeige ist jederzeit verfügbar. Der Positionsfehler ist gering.
Vereinfacht: bei GPS 10-20m , bei DGPS 1-10 Meter
Muster-Antwort: GPS: 10 - 20 m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 %. DGPS: 1 - 10 m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 %.
Vereinfacht: Bei Abschattung der GPS-Antenne, In der Nähe von Flughäfen, Fernsehsendern, Marineeinrichtungen. Nutzung von UKW-Geräten und anderen elektronischen Geräten an Bord.
Muster-Antwort: Bei Abschattung der GPS-Antenne. In der Nähe von Flughäfen und in der Nähe von Fernsehsendern. In der Nähe von Marineeinrichtungen. Bei Nutzung von UKW-Geräten und anderen elektronischen/elektrischen Geräten an Bord.
Vereinfacht: Global Positioning System
Muster-Antwort: Global Positioning System .
Vereinfacht: Laufzeitmessung von GPS-Signalen, Abstandsmessung zu Satelliten, Ortsbestimmung.
Muster-Antwort: Durch Laufzeitmessungen von GPS-Signalen vom Satelliten zum Empfänger und damit durch Abstandsmessungen zu den Satelliten wird die Ortsbestimmung ermöglicht.
Vereinfacht: DGPS = Differential Global Positioning System. Regionale Verbesserung der GPS-Genauigkeit durch Korrekturwerte von Referenzstationen über Funk.
Muster-Antwort: DGPS = Differential Global Positioning System . Hierbei handelt es sich um eine regionale Verbesserung der Ortsbestimmung. Dabei werden von Referenzstationen über Funk Korrekturwerte für die GPS-Messwerte an die Schiffe übertragen.
Vereinfacht: ringsum freie Sicht, einwandfreie Erdung
Muster-Antwort: Sie muss ringsum freie Sicht (ohne Abschattungen) haben. Einwandfreie Erdung.
Vereinfacht: Position beim Tastendruck wird gespeichert. rwP und Distanz angezeigt.
Muster-Antwort: Die Position zur Zeit des Tastendrucks wird gespeichert. Rechtweisende Peilung (rwP) und Distanz zu diesem Punkt werden angezeigt.
Vereinfacht: Mit 95% Wahrscheinlichkeit innerhalb eines 100m Radius um den angezeigten Ort. 5% der Ortsbestimmungen sind ungenauer als 100m.
Muster-Antwort: Das Schiff befindet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in einem Fehlerkreis von 100 m Radius um den beobachteten Ort. Also: jede 20. Ortsbestimmung (5 %) ist ungenauer als ca. 100 m.
Vereinfacht: HDOP-Wert prüfen. Anzahl der Satelliten prüfen. Mit Koppelnavigation/anderem System vergleichen.
Muster-Antwort: Durch den vom Empfänger angezeigten HDOP (horizontal dilution of precision = Satellitenverteilung). Durch die vom Empfänger angezeigte Anzahl der getrackten Satelliten. Durch Vergleich mit anderen Navigationssystemen und der Koppelposition.
Vereinfacht: Bezugssysteme müssen übereinstimmen. -Kartenbezugssystem im GPS einstellen -GPS-Ort manuell korrigieren (N/S, E/W) -WGS 84 Karten verwenden
Muster-Antwort: Das Bezugssystem muss übereinstimmen. Dieses kann geschehen durch: Auswahl und Einstellung des Kartenbezugssystems im Empfänger. Manuelle Verschiebung des GPS-Ortes um die in der Seekarte angegebenen N / S - und E / W -Korrektur. Verwendung von Seekarten, die auf dem System WGS 84 beruhen.
Vereinfacht: Geographische Koordinate eines anzusteuernden Punktes.
Muster-Antwort: Geographische Koordination eines anzusteuernden Punktes.
Vereinfacht: Globales Bezugssystem - World Geodetic System 1984 Optimale Anpassung an die Erdform weltweit.
Muster-Antwort: Globales Bezugssystem "World Geodetic System 1984". Mit diesem System (= Referenzellipsoid bei GPS) wird weltweit eine optimale Anpassung an die reale Form des gesamten Erdkörpers erreicht.
Vereinfacht: Seegang, Niederschlag, falsche Bedienung, große Entfernung, Gieren des eigenen Fahrzeugs.
Muster-Antwort: Durch Seegang und/oder Niederschlag, durch falsche Bedienung, durch zu große Entfernung, durch Gieren des eigenen Fahrzeugs bei relativ vorausorientierter Radarstellung ( head up ).
Vereinfacht: Peilung des Objektes und Abstandsmessung mit VRM
Muster-Antwort: Peilung des Objektes gibt einen Peilstrahl als Standlinie. Abstandsmessung mit dem VRM (Variable Range Marker) gibt einen Abstandskreis als Standlinie.
Vereinfacht: Kurze Impulslänge. Messbereich verkleinern.
Muster-Antwort: Kurze Impulslänge wählen. Messbereich verkleinern.
Vereinfacht: Automatisches Identifizierungssystem
Muster-Antwort: AIS bezeichnet das automatische Identifizierungssystem (Automatic Identification System).
Vereinfacht: Automatische Übermittlung von Schiffsdaten (Identität, Position, Kurs, Geschwindigkeit) und Versand von Sicherheitsnachrichten.
Muster-Antwort: Alle ausgerüsteten Schiffe senden automatisch (also ohne Aufforderung und menschliches Eingreifen) in regelmäßigen kurzen Abständen ihre Identität und einen schiffsbezogenen Datensatz. Außerdem können bei Bedarf sicherheitsrelevante Nachrichten ("safety related messages") von Bord oder von Landstationen gesendet werden.
Vereinfacht: Entspricht UKW-Reichweite, ca. 20-30 sm bei Handelsschiffen. Abhängig von Antennenhöhe.
Muster-Antwort: Die Reichweite und Ausbreitungsbedingungen entsprechen denen von UKW. Bei Handelsschiffen kann man von 20 bis 30 sm ausgehen. Die Reichweite ist abhängig von der Antennenhöhe.
Vereinfacht: Reichweite kann unter bestimmten Umständen mit "Relaisstationen" erhöht werden, Hindernisse können umgangen werden.
Muster-Antwort: Unter bestimmten Umständen kann die Reichweite heraufgesetzt werden (z. B. mit Hilfe von "Relaisstationen"), wobei ggf. auch abschattende Hindernisse umgangen werden können.
Vereinfacht: statische Daten: dynamische Daten: reisebezogenen Daten:
Muster-Antwort: Statische Daten: ID , Rufzeichen, Länge und Breite des Schiffes u. a. Dynamische Daten ( i. W. Sensordaten): UTC , Position, Heading, Kurs und Fahrt über Grund, ggf. Rate-of-turn, Fahrtstatus (z. B. Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser, Ankerlieger, manövrierbehindertes Fahrzeug). Reisebezogene Daten: Tiefgang, Zielort (Destinaton), ETA u. a.
Vereinfacht: Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn sie auch AIS-Signale senden und die notwendigen technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Z.b. nicht abgeschaltet sind
Muster-Antwort: Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug auch sendet, d. h., wenn das Fahrzeug mit AIS ausgerüstet ist, das sendende Fahrzeug AIS nicht abgeschaltet hat (darf der Kapitän allerdings nur bei bestimmten zwingenden Gründen), GPS aktiv ist und aus Kapazitätsgründen (z. B. durch zu viele Schiffe in einem Seegebiet = "target overflow") keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden.
Vereinfacht: AIS überträgt GPS-Position und Art des GPS-Signals. Falsche GPS-Position wird auf anderen Schiffen angezeigt. Manuell eingegebene Daten könnten falsch sein, wenn nicht aktualisiert.
Muster-Antwort: Position: Mit AIS wird zusätzlich zur GPS-Position eines Schiffes die Information übertragen, ob es sich um einen GPS- oder DGPS-Ort handelt. Ist die GPS-Position eines Schiffes falsch, wird diese falsche Position auf allen anderen Schiffen angezeigt. Manuell eingegebene Daten: Es muss damit gerechnet werden, dass Zielort, Tiefgang, Fahrtstatus u. a. falsch sind, wenn sie - z. B. aus Nachlässigkeit - nicht von der Schiffsführung aufdatiert werden.
Vereinfacht: Sportfahrzeuge oft schlecht sichtbar auf Radar. AIS-Daten im Radarbild anderer Schiffe können Sportfahrzeuge ohne AIS noch unauffälliger machen.
Muster-Antwort: Sportfahrzeuge werden häufig auf den Radargeräten anderer Schiffe nicht sicher angezeigt bzw. die Anzeigen gehen im Seegangsclutter oder in der Informationsfülle unter. Da jetzt auf vielen Schiffen die AIS-Daten zusätzlich im Radar dargestellt werden, besteht die Gefahr, dass Sportfahrzeuge noch weniger auffällig sind, wenn sie nicht selbst mit AIS ausgerüstet sind.
Vereinfacht: Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr
Muster-Antwort: Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr.
Vereinfacht: Kompass, Peiler, Funknavigation, Log/Lot, Fernglas, Barometer, Weltempfänger, aktuelle Seekarten/Seebücher, Logbuch, Uhr.
Muster-Antwort: Steuerkompass, Peileinrichtung, terrestrisches oder satellitengestütztes Funknavigationsgerät, Log, Lot, Fernglas, Barometer, Weltempfänger für Rundfunk, Seebücher und auf den neuesten Stand berichtigte Seekarten für das zu befahrende Seegebiet, Logbuch, Uhr/Zeitmesser.
Vereinfacht: nutzbar bei Krängung, verbesserte Ablesbarkeit durch Kugelform + Vergrößerung
Muster-Antwort: Der Kugelkompass kann auch bei größerer Krängung noch als Messinstrument benutzt werden. Die Kugelform verbessert die Ablesbarkeit der Kompassrose (Vergrößerungseffekt).
Vereinfacht: Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z.B. Einbauten
Muster-Antwort: Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z. B. Einbauten und Lageänderung von Ausrüstungsgegenständen.
Vereinfacht: Elektronische Geräte, magnetisierte Gegenstände und Gleichstromleitungen
Muster-Antwort: Elektronische Geräte (z. B. Radio, Handy), magnetisierte Gegenstände (z. B. Werkzeug, Peilkompass) und Gleichstromleitungen in der Nähe des Kompasses.
Vereinfacht: Mindestens 1 Meter.
Muster-Antwort: Mindestens 1 Meter.