Vereinfacht: Vollständigkeit, Berichtigung auf neuestem Stand
Muster-Antwort: Auf Vollständigkeit der Unterlagen und deren Berichtigung auf den neuesten Stand.
Vereinfacht: GPS nutzt WGS 84, Kartendatum kann abweichen. Falsches Datum führt zu Positionsfehlern.
Muster-Antwort: Weil sich das von GPS verwendete Bezugssystem WGS 84 ( World Geodetic System 1984) von anderen verwendeten Bezugssystemen (Kartendatum) unterscheiden kann.
Vereinfacht: 20 bis 200 Meter oder mehr
Muster-Antwort: Die Differenzen von φ und λ liegen im Allgemeinen in der Größenordnung von 0,1 kbl bis 1 kbl, also etwa von 20 bis 200 m . Es können größere Unterschiede auftreten.
Vereinfacht: am Kartenrand unter dem Titel.
Muster-Antwort: Am Kartenrand unter dem Titel.
Vereinfacht: GPS Positionen (WGS 84) sind X Minuten nord/südwärts und Y Minuten west/ostwärts zu verlegen, um mit dem Kartendatum übereinzustimmen
Muster-Antwort: Durch Satellitennavigation (z. B. GPS) erhaltene Positionen im WGS 84 sind 0, ... Minuten nordwärts/südwärts und 0, ... Minuten westwärts/ostwärts zu verlegen, um mit dieser Karte übereinzustimmen.
Vereinfacht: am Berichtigungsstempel
Muster-Antwort: Am Berichtigungsstempel des BSH oder einer amtlichen Seekartenberichtigungsstelle.
Vereinfacht: am Berichtigungsstempel auf der Rückseite der Seekarte
Muster-Antwort: Am Berichtigungsstempel auf der Rückseite der Seekarte.
Vereinfacht: berichtigt bis zur Mitteilung Nummer 3595 der Notices to Mariners in 1998
Muster-Antwort: Seekarte ist berichtigt bis zur Mitteilung Nummer 3595 der Admiralty Notices to Mariners (N.T.M.) in 1998.
Vereinfacht: Maßnahmen für sichere Schiffsführung. Veränderungen auf Seeschifffahrtsstraßen, auf der Hohen See sowie Hoheitsgewässern anderer Staaten.
Muster-Antwort: In den NfS werden für die sichere Schiffsführung wichtige Maßnahmen, Ereignisse und Veränderungen auf den Seeschifffahrtsstraßen, auf der Hohen See sowie in den Hoheitsgewässern anderer Staaten im europäischen und angrenzenden Bereich bekannt gegeben.
Vereinfacht: deutsch und englisch
Muster-Antwort: Die Angaben erfolgen in deutscher und in englischer Sprache.
Vereinfacht: Beschreibung von Leuchtfeuern, Feuerschiffen, Großtonnen und deren geografische Position.
Muster-Antwort: Beschreibung der Leuchtfeuer, Feuerschiffe und Großtonnen sowie deren geographische Lage.
Vereinfacht: Tonnen kleiner als 8 Meter Höhe.
Muster-Antwort: Tonnen kleiner als 8 m Höhe.
Vereinfacht: INT 1 , Leuchtfeuerverzeichnisse (List of Lights), Seekarten.
Muster-Antwort: In den Leuchtfeuerverzeichnissen bzw. in der List of Lights sowie auszugsweise in den Seekarten. In der Karte 1/ INT International Hydrographic 1 des BSH. Schwimmende Schifffahrtszeichen zusätzlich in der Anlage I zur SeeSchStrO (z. B. Tonnen des Lateral- bzw. Kardinalsystems).
Vereinfacht: In Gewässern mit Gezeiten (z. B. Nordsee) auf mittleres Hochwasser, in gezeitenlosen Gewässern (z. B. Ostsee) auf mittleren Wasserstand.
Muster-Antwort: In Gewässern mit Gezeiten (z. B. Nordsee) auf mittleres Hochwasser, in gezeitenlosen Gewässern (z. B. Ostsee) auf mittleren Wasserstand.
Vereinfacht: Seekarten und Hafenhandbücher
Muster-Antwort: In den See- und Hafenhandbüchern und in den Seekarten.
Vereinfacht: Schifffahrtsangelegenheiten, Naturverhältnisse , Küstenkunde
Muster-Antwort: Schifffahrtsangelegenheiten, Naturverhältnisse, Küstenkunde und Segelanweisungen.
Vereinfacht: Rechtweisend in Grad im Uhrzeigersinn
Muster-Antwort: Rechtweisend in Grad, im Uhrzeigersinn (rechtsherum) zählend.
Vereinfacht: Im Südwest-Quadranten. Angegeben sind die Peilungen zum Leuchtfeuer.
Muster-Antwort: Im Südwest-Quadranten. Angegeben sind die Peilungen zum Leuchtfeuer.
Vereinfacht: Einzelfeuer mit farbigen Sektoren. Markieren Fahrwasser, Hafeneinfahrten oder sichere Bereiche.
Muster-Antwort: Leitfeuer sind Einzelfeuer, die durch Sektoren verschiedener Farbe oder Kennung (Leit- oder Warnsektoren) im Allgemeinen ein Fahrwasser, eine Hafeneinfahrt oder einen freien Seeraum zwischen Untiefen bezeichnen.
Vereinfacht: 1: Unter-/Oberfeuer in Deckpeilung, die einen Kurs im Fahrwasser/Hafen weisen. 2: Wenn Unter- und Oberfeuer senkrecht übereinander erscheinen.
Muster-Antwort: Richtfeuer sind Feuer, die als Unter- und Oberfeuer in Deckpeilung als Richtlinie beispielsweise einen Kurs im Fahrwasser, durch eine Hafeneinfahrt oder im freien Seeraum zwischen Untiefen bezeichnen. Ein Schiff befindet sich in der Richtlinie, wenn Unter- und Oberfeuer senkrecht unter-/übereinander erscheinen.
Vereinfacht: Torfeuer markieren die Mitte eines Fahrwassers.Zwei Feuer, gleiche Höhe/Stärke/Kennung
Muster-Antwort: Ein Torfeuer besteht aus zwei Feuern gleicher Höhe, gleicher Lichtstärke und gleicher Kennung, die zu beiden Seiten der Fahrwasserachse einander genau gegenüber (rechtwinklig zur Fahrwasserachse) und von der Fahrwasserachse gleich weit entfernt angeordnet sind.
Vereinfacht: Abstand, in dem ein Feuer noch sichtbar ist
Muster-Antwort: Unter Tragweite versteht man denjenigen Abstand, in dem ein Feuer einen eben noch deutlichen Lichteindruck im Auge des Beobachters hervorruft.
Vereinfacht: Tragweite bei einer meteorologischen Sichtweite 10 Seemeilen am Tag.
Muster-Antwort: Nenntragweite ist die Tragweite eines Feuers für einen definierten Wert bei einer meteorologischen Sichtweite am Tage von 10 sm .
Vereinfacht: Helligkeit des Feuers und Lichtdurchlässigkeit der Atmosphäre.
Muster-Antwort: Sie hängt u. a. ab von der Lichtstärke (Helligkeit) des Feuers und vom Sichtwert (Lichtdurchlässigkeit der Atmosphäre).
Vereinfacht: Nenntragweite: 18 Seemeilen.
Muster-Antwort: Es ist die Nenntragweite, hier 18 Seemeilen.
Vereinfacht: Entfernung, auf die ein Leuchtfeuer sichtbar ist Sichtweite hängt von Feuerhöhe und Augeshöhe ab.
Muster-Antwort: Sichtweite ist die Entfernung, auf die ein Leuchtfeuer über die Erdkrümmung (Kimm) hinweg vom Beobachter gesehen werden kann. Sie hängt ab von der Feuerhöhe und von der Augeshöhe des Beobachters.
Vereinfacht: Die Tragweite muss mindestens gleich der Sichtweite sein.
Muster-Antwort: Die Tragweite muss mindestens gleich der Sichtweite sein.
Vereinfacht: im Leuchtfeuerverzeichnis
Muster-Antwort: In deutschen und britischen Leuchtfeuerverzeichnissen.
Vereinfacht: In der Karte 1, INT 1 des BSH.
Muster-Antwort: In der Karte 1/INT des BSH.
Vereinfacht: werden von Wasser- und Schifffahrtsverwaltung veröffentlicht - Maßnahmen und Ereignisse auf Seeschifffahrtsstraßen
Muster-Antwort: Die BfS werden von den jeweils zuständigen Behörden der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bzw. der Länder veröffentlicht. Sie enthalten alle wichtigen Maßnahmen und Ereignisse auf den Seeschifffahrtsstraßen und der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands.
Vereinfacht: an amtlichen Aushangstellen, Schleusen und im Internet unter www.elwis.de
Muster-Antwort: Die BfS werden an den amtlichen Aushangstellen (z. B. bei Wasser- und Schifffahrtsämtern, Hafenverwaltungen, WSP -Dienststellen, Schleusen, Yachthäfen) für das betreffende Seegebiet, in dem die Aushangstelle liegt, und für die angrenzenden Reviere und Gebiete sowie im Internet unter www.elwis.de zur Kenntnis gebracht.
Vereinfacht: Änderungen an Befeuerung, Betonnung Veränderte Wassertiefen Wracke und Hindernisse Rohrleitungen Bauarbeiten und Baggerarbeiten Militärische Übungen und Sperrungen oder Behinderungen
Muster-Antwort: Änderungen an Befeuerung, Betonnung und Landmarken, veränderte Wassertiefen, Wracke, Schifffahrtshindernisse, Rohrleitungen usw. , Bauarbeiten, Baggerarbeiten, militärische Übungen und damit zusammenhängende Sperrungen oder Behinderungen.
Vereinfacht: - Verkehrszentralen und Seewarndienst Emden. - Deutschlandfunk verbreitet NWN über Funk.
Muster-Antwort: Nautische Warnnachrichten (NWN) werden von den Verkehrszentralen für deren Zuständigkeitsbereich und von dem ständig besetzten Seewarndienst Emden für das gesamte deutsche Warngebiet zur Verbreitung über Funk herausgegeben. Der Rundfunksender Deutschlandfunk verbreitet alle über Funk abgegebenen NWN.
Vereinfacht: gefährlicher Situationen und Lebensgefahr
Muster-Antwort: Die NWN erhält den Zusatz "vital", wenn die Warnung auf eine lebensbedrohende Gefahr hinweist.
Vereinfacht: werden von April bis Oktober über Rundfunk verbreitet
Muster-Antwort: Vitale nautische Warnnachrichten für die Sportschifffahrt werden während der Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober zur Verbreitung über ausgewählte private und öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten weitergeleitet.
Vereinfacht: BSH, wöchentlich, Heftform, Internet.
Muster-Antwort: Die NfS werden vom BSH in Heftform und im Internet herausgegeben und erscheinen einmal wöchentlich.
Vereinfacht: Notices to Mariners
Muster-Antwort: Die britischen Notices to Mariners .
Vereinfacht: 1: Ankündigung bevorstehender Maßnahmen. 2: Keine Berichtigung durch BSH wegen kurzer Geltungsdauer. Gültige P-Nachrichten müssen in der Karte vermerkt werden.
Muster-Antwort: P-Nachrichten sind solche, die eine bevorstehende (preliminary) Maßnahme ankündigen. Wegen der begrenzten Geltungsdauer werden keine Berichtigungen auf der Grundlage von P-Nachrichten vom BSH bzw. von amtlichen Seekartenberichtigungsstellen durchgeführt. Deshalb müssen vor Gebrauch jeder Seekarte die noch gültigen P-Nachrichten erfasst und in der Karte vermerkt werden.
Vereinfacht: temporär, keine Berichtigung, Gültigkeit prüfen, eintragen.
Muster-Antwort: T-Nachrichten sind solche, die über einen zeitweiligen (temporary) Zustand unterrichten. Wegen der begrenzten Geltungsdauer werden keine Berichtigungen auf der Grundlage von T-Nachrichten vom BSH bzw. amtlichen Seekartenberichtigungsstellen durchgeführt. Deshalb müssen vor Gebrauch jeder Seekarte die noch gültigen T-Nachrichten erfasst und in der Karte vermerkt werden.
Vereinfacht: Seekarten mit größtmöglichem Maßstab verwenden, da diese Navigations-Details enthalten.
Muster-Antwort: Seekarten mit größtmöglichem Maßstab verwenden. Nur in diesen Karten sind alle Schifffahrtszeichen und weitere für die Navigation wichtigen Informationen eingetragen.
Vereinfacht: Missweisung in der Karte für das aktuelle Jahr berichtigen.
Muster-Antwort: Die für ein bestimmtes Jahr angegebene Missweisung muss mittels der in der Seekarte angegebenen jährlichen Änderung für das aktuelle Jahr berichtigt werden.
Vereinfacht: Keine automatische Aktualisierung nach Druck. NfS nutzen.
Muster-Antwort: Sie werden nach dem Druck weder vom BSH noch von den Seekartenvertriebsstellen berichtigt. Sie müssen also vom Nutzer nach dem Kauf vor Benutzung über die NfS auf den aktuellen Stand berichtigt werden.
Vereinfacht: Meter pro Sekunde mal zwei.
Muster-Antwort: "Doppelt so viele Knoten ( kn ) wie m/s" oder "m/s multipliziert mit 2 = kn".
Vereinfacht: Loggen liefern "Fahrt durchs Wasser (FdW)" Stromrichtung und -geschwindigkeit muß berücksichtigt werden für "Fahrt über Grund (FüG)".
Muster-Antwort: Die üblichen Logmethoden liefern ausschließlich die "Fahrt durchs Wasser ( FdW )". Um die "Fahrt über Grund ( FüG )" zu ermitteln, müssen Stromrichtung und Stromgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Vereinfacht: Fahrt über Grund (FüG).
Muster-Antwort: Die Fahrt über Grund (FüG).
Vereinfacht: Kurs über Grund ( KüG ).
Muster-Antwort: Den Kurs über Grund ( KüG ).
Vereinfacht: Abweichungen von der Kurslinie erkennen. Kurs rechtzeitig berichtigen. Sicherheit erhöhen.
Muster-Antwort: Um Abweichungen von der Kurslinie frühzeitig und sicher zu erkennen und um ggf. den Kurs zu berichtigen.
Vereinfacht: Richtung und Entfernung vom Koppelort zum beobachteten Ort zum gleichen Zeitpunkt.
Muster-Antwort: Richtung ( rw ) und Entfernung (in sm) vom Koppelort (O k ) zum beobachteten Ort (O b ), bezogen auf den gleichen Zeitpunkt.
Vereinfacht: Ungenaues Steuern, Koppeln, Kursfehler, Strom, Wind.
Muster-Antwort: Die BV kann folgende Ursachen haben: ungenaues Steuern und Koppeln, Kursfehler (z. B. ungenaue Steuertafel) und fehlende oder unvollständige Berücksichtigung von Strom und Wind.
Vereinfacht: für eine sichere Positionsbestimmung
Muster-Antwort: Damit der gefundene Standort eine ausreichend sichere Positionsbestimmung ergibt.
Vereinfacht: Funktionsfähigkeit, um Werte der Ablenkungstabelle überprüfen
Muster-Antwort: Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Kompasses und der Werte in der Ablenkungstabelle.
Vereinfacht: durch den Wind , der die Wassermassen drückt
Muster-Antwort: Durch Stärke, Dauer und Richtung des Windes oder "Zurückschwappen" aufgestauter Wassermassen (z. B. Ostsee).
Vereinfacht: Kurse bestimmen, Untiefen/Hindernisse hervorheben, Leuchtfeuer-Sichtbarkeit prüfen, Wegstrecke checken
Muster-Antwort: Kurse und Kursänderungspunkte möglichst vorausbestimmen, Untiefen und Hindernisse in der Karte besonders kennzeichnen, in der Seekarte markieren, welche Leuchtfeuer wann und wo in der Kimm erscheinen und Wegstrecke nach unbefeuerten Tonnen absuchen.
Vereinfacht: Kreuzpeilung, Peilung und Abstand, Peilung und Lotung.
Muster-Antwort: Kreuzpeilung, Peilung und Abstand (Feuer in der Kimm, Radarabstand), Peilung und Lotung.
Vereinfacht: Peilung und Abstand oder Peilung und Lotung
Muster-Antwort: Peilung und Abstand (Feuer in der Kimm, Radarabstand), Peilung und Lotung.
Vereinfacht: "rwN": rechtweisend Nord -Richtung eines Meridians zum geographischen Nordpol. "mwN": missweisend Nord -Richtung des erdmagnetischen Feldes zum magnetischen Nordpol abhängig von Schiffsort und Datum. "MgN": Magnetkompass-Nord -Richtung, die durch das schiffsmagnetische Feld beeinflusste Kompassnadel zeigt an Bord.
Muster-Antwort: rwN : rechtweisend Nord ist die Richtung eines Meridians zum geographischen Nordpol. mwN : missweisend Nord ist die Richtung des erdmagnetischen Feldes zum magnetischen Nordpol, abhängig von Schiffsort und Datum (Jahr). In diese Richtung stellt sich eine ungestörte Magnet-(Kompass-)nadel ein. MgN : ist die Richtung zu Magnetkompass-Nord. In diese Richtung zeigt die durch das schiffsmagnetische Feld beeinflusste Kompassnadel an Bord.
Vereinfacht: Missweisung (Mw) ist der Winkel von rwN nach mwN. Ablenkung (Abl) ist der Winkel von mwN nach MgN.
Muster-Antwort: Mw : Missweisung ist der Winkel von rwN nach mwN. Abl : Ablenkung (Abl) oder Deviation ( Dev ) ist der Winkel von mwN nach MgN.
Vereinfacht: Fehlweisung. Die Fehlweisung ist die Summe aus Ablenkung und Missweisung. (Fw = Abl + Mw)
Muster-Antwort: Der Winkel von rwN nach MgN ist die Fehlweisung ( Fw ; Abl + Mw = Fw).
Vereinfacht: Seekarte. Angegeben für bestimmtes Jahr. Jährliche Änderung beachten und auf aktuelles Jahr berichtigen.
Muster-Antwort: Die Missweisung findet sich in der Seekarte eingedruckt für ein bestimmtes Jahr. Dieser Wert muss mit der ebenfalls in der Seekarte angegebenen jährlichen Änderung auf das Jahr der Benutzung berichtigt werden.
Vereinfacht: Ablenkungstabelle. Die Abl ist kursabhängig.
Muster-Antwort: Die Abl wird einer Ablenkungstabelle entnommen. Die Abl ist abhängig vom anliegenden Kurs.
Vereinfacht: kann auf jedem Schiff andere Werte haben.
Muster-Antwort: Die Ablenkungstabelle kann auf jedem Schiff andere Werte haben.
Vereinfacht: Ablenkung (Abl) aus Steuertafel für MagnetkompassKurs (MgK) entnehmen, mwK ermitteln, Mw von Seekarte für das laufende Jahr anwenden
Muster-Antwort: Abl für den anliegenden MgK (Magnetkompasskurs) aus der Steuertafel (Ablenkungstabelle) entnehmen; an den so erhaltenen mwK (missweisenden Kurs) die für das laufende Jahr der Seekarte entnommene Mw anbringen.
Vereinfacht: Der Meeresgrund muss regelmäßig und steil genug sein.
Muster-Antwort: Der Meeresgrund muss ausreichend regelmäßig und ausreichend steil ansteigen/abfallen.
Vereinfacht: Sonderzeichen: Sperrgebiete Kardinalzeichen: allgemeine Gefahrenstellen
Muster-Antwort: Sonderzeichen zur Bezeichnung von Sperrgebieten und Kardinalzeichen für allgemeine Gefahrenstellen.
Vereinfacht: Seekarten, BfS, NWN.
Muster-Antwort: Aus den Seekarten, Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) und Nautischen Warnnachrichten (NWN).
Vereinfacht: Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen, Stangen.
Muster-Antwort: Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen oder Stangen.
Vereinfacht: durch gelbe, leuchtende Tonnen oder Stangen mit rotem Band und Beschriftungen "Sperrgebiet" gekennzeichnet.
Muster-Antwort: Gelbe Fasstonnen, Leuchttonnen, Spierentonnen oder Stangen mit einem breiten roten Band. Beschriftung auf Fasstonne oder Leuchttonne mit schwarzen Buchstaben: "Sperrgebiet" oder "Sperr-G".
Vereinfacht: gelb
Muster-Antwort: Farbe gelb.
Vereinfacht: Badebetrieb, gesperrte Wasserfläche, Fahrverbot für Maschinenfahrzeuge
Muster-Antwort: Fahrverbot für Maschinenfahrzeuge und Wassermotorräder auf wegen Badebetrieb gesperrten Wasserflächen.
Vereinfacht: Springzeit: Sonne, Mond, Erde in einer Ebene. Nippzeit: Erde-Sonne und Erde-Mond im rechten Winkel.
Muster-Antwort: Bei Springzeit befinden sich Mond und Sonne in einer Ebene mit der Erde, bei Nippzeit stehen die Verbindungslinien Erde/Sonne und Erde/Mond im rechten Winkel zueinander.
Vereinfacht: gibt an, in welcher Phase (Nippzeit, Mittzeit, Springzeit) sich das aktuelle Tidengeschehen befindet.
Muster-Antwort: Das Alter der Gezeit gibt an, in welcher Phase (Nippzeit, Mittzeit, Springzeit) sich das aktuelle Tidengeschehen befindet.
Vereinfacht: Letztes Hochwasser/Niedriegwasser rutscht in nächsten Tag. (Mondtag hat 24h 50min)
Muster-Antwort: Die Umlaufzeit des Mondes um die Erde dauert im Mittel 24 h 50 min. (Mondtag) gegenüber dem Sonnentag (= 24 h). Deshalb "rutscht" das letzte HW oder NW zeitweise in den nächsten Tag.
Vereinfacht: durch Wind, Luftdruck sind höhere oder niedrigere Wasserstände als erwartet
Muster-Antwort: Durch Wind und/oder durch sehr hohen bzw. sehr niedrigen Luftdruck können erhebliche Wasserstandsänderungen entstehen. HWH bzw. NWH können höher oder niedriger sein als angegeben, die Hoch- und Niedrigwasserzeit kann füher oder später eintreten als angegeben.
Vereinfacht: Kartennull
Muster-Antwort: Auf Kartennull ( KN ).
Vereinfacht: Bezugsfläche für die Tiefenangaben [in einer Seekarte]
Muster-Antwort: Kartennull (KN) ist die Bezugsfläche für die Tiefenangaben in einer Seekarte.
Vereinfacht: Ostsee: KN = mittlerer Wasserstand. Nordsee und Englischer Kanal: KN = niedrigstmöglicher Gezeitenwasserstand (LAT - Lowest Astronomical Tide). In Seekarte beschrieben.
Muster-Antwort: In der Ostsee entspricht KN dem mittleren Wasserstand. In der Nordsee und im Englischen Kanal entspricht KN dem niedrigstmöglichen Gezeitenwasserstand ( LAT = Lowest Astronomical Tide). In der jeweiligen Seekarte ist die Kartennullebene beschrieben.
Vereinfacht: Beim folgenden Niedrigwasser wird die Wassertiefe geringer sein
Muster-Antwort: Beim folgenden Niedrigwasser wird die Wassertiefe geringer sein als zum Zeitpunkt der Lotung.
Vereinfacht: Die Kartentiefe (KT) ist die Wassertiefe abzüglich der Höhe der Gezeiten.
Muster-Antwort: Die Kartentiefe ( KT ) ist die auf Kartennull bezogene Wassertiefe. Kartentiefe ist Wassertiefe abzüglich Höhe der Gezeit.
Vereinfacht: Kartentiefe
Muster-Antwort: Mit der Kartentiefe.
Vereinfacht: Springzeit: hohe Hochwasser, niedrige Niedrigwasser.
Muster-Antwort: Zur Springzeit sind besonders hohe Hochwasser und besonders niedrige Niedrigwasser zu erwarten.
Vereinfacht: Nippzeit: niedrige Hochwasser, hohe Niedrigwasser.
Muster-Antwort: Zur Nippzeit sind besonders niedrige Hochwasser und besonders hohe Niedrigwasser zu erwarten.
Vereinfacht: Gezeitenströme sind stärker zur Springzeit als zur Nippzeit.
Muster-Antwort: Zur Springzeit setzen die Gezeitenströme z. T. deutlich stärker als zur Nippzeit.
Vereinfacht: in Gezeitenstromatlanten, Seehandbüchern oder Seekarten
Muster-Antwort: In Gezeitenstromatlanten, Seehandbüchern, in Seekarten aus Gezeitenstromtabellen, die bezogen sind auf die Hochwasserzeiten des dort genannten Bezugsortes.
Vereinfacht: Ort: 2,3 m über Kartennull. kann trockenfallen.
Muster-Antwort: Der Ort der Zahl liegt 2,3 m über Kartennull und kann trockenfallen.
Vereinfacht: WT - H = KT oder KT + H = WT (Lösung auch als Skizze möglich)
Muster-Antwort: WT - H = KT oder KT + H = WT (Lösung auch als Skizze möglich).
Vereinfacht: Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu können, ob das Wasser steigt oder fällt.
Muster-Antwort: Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu können, ob das Wasser steigt oder fällt.
Vereinfacht: Skala zur Anzeige des Wasserstandes
Muster-Antwort: Eine Skala zur Anzeige des Wasserstandes.
Vereinfacht: Strömungen, Wasserstandsänderungen
Muster-Antwort: Der Wind kann Strömungen und Wasserstandsänderungen hervorrufen, die zu den Gezeitenströmen und den Gezeiten hinzutreten.
Vereinfacht: global, jederzeit verfügbar, geringer Positionsfehler
Muster-Antwort: GPS arbeitet weltweit. Die Positionsanzeige ist jederzeit verfügbar. Der Positionsfehler ist gering.
Vereinfacht: bei GPS 10-20m , bei DGPS 1-10 Meter
Muster-Antwort: GPS: 10 - 20 m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 %. DGPS: 1 - 10 m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 %.
Vereinfacht: Bei Abschattung der GPS-Antenne, In der Nähe von Flughäfen, Fernsehsendern, Marineeinrichtungen. Nutzung von UKW-Geräten und anderen elektronischen Geräten an Bord.
Muster-Antwort: Bei Abschattung der GPS-Antenne. In der Nähe von Flughäfen und in der Nähe von Fernsehsendern. In der Nähe von Marineeinrichtungen. Bei Nutzung von UKW-Geräten und anderen elektronischen/elektrischen Geräten an Bord.
Vereinfacht: Global Positioning System
Muster-Antwort: Global Positioning System .
Vereinfacht: Laufzeitmessung von GPS-Signalen, Abstandsmessung zu Satelliten, Ortsbestimmung.
Muster-Antwort: Durch Laufzeitmessungen von GPS-Signalen vom Satelliten zum Empfänger und damit durch Abstandsmessungen zu den Satelliten wird die Ortsbestimmung ermöglicht.
Vereinfacht: DGPS = Differential Global Positioning System. Regionale Verbesserung der GPS-Genauigkeit durch Korrekturwerte von Referenzstationen über Funk.
Muster-Antwort: DGPS = Differential Global Positioning System . Hierbei handelt es sich um eine regionale Verbesserung der Ortsbestimmung. Dabei werden von Referenzstationen über Funk Korrekturwerte für die GPS-Messwerte an die Schiffe übertragen.
Vereinfacht: ringsum freie Sicht, einwandfreie Erdung
Muster-Antwort: Sie muss ringsum freie Sicht (ohne Abschattungen) haben. Einwandfreie Erdung.
Vereinfacht: Position beim Tastendruck wird gespeichert. rwP und Distanz angezeigt.
Muster-Antwort: Die Position zur Zeit des Tastendrucks wird gespeichert. Rechtweisende Peilung (rwP) und Distanz zu diesem Punkt werden angezeigt.
Vereinfacht: Mit 95% Wahrscheinlichkeit innerhalb eines 100m Radius um den angezeigten Ort. 5% der Ortsbestimmungen sind ungenauer als 100m.
Muster-Antwort: Das Schiff befindet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in einem Fehlerkreis von 100 m Radius um den beobachteten Ort. Also: jede 20. Ortsbestimmung (5 %) ist ungenauer als ca. 100 m.
Vereinfacht: HDOP-Wert prüfen. Anzahl der Satelliten prüfen. Mit Koppelnavigation/anderem System vergleichen.
Muster-Antwort: Durch den vom Empfänger angezeigten HDOP (horizontal dilution of precision = Satellitenverteilung). Durch die vom Empfänger angezeigte Anzahl der getrackten Satelliten. Durch Vergleich mit anderen Navigationssystemen und der Koppelposition.
Vereinfacht: Bezugssysteme müssen übereinstimmen. -Kartenbezugssystem im GPS einstellen -GPS-Ort manuell korrigieren (N/S, E/W) -WGS 84 Karten verwenden
Muster-Antwort: Das Bezugssystem muss übereinstimmen. Dieses kann geschehen durch: Auswahl und Einstellung des Kartenbezugssystems im Empfänger. Manuelle Verschiebung des GPS-Ortes um die in der Seekarte angegebenen N / S - und E / W -Korrektur. Verwendung von Seekarten, die auf dem System WGS 84 beruhen.
Vereinfacht: Geographische Koordinate eines anzusteuernden Punktes.
Muster-Antwort: Geographische Koordination eines anzusteuernden Punktes.
Vereinfacht: Globales Bezugssystem - World Geodetic System 1984 Optimale Anpassung an die Erdform weltweit.
Muster-Antwort: Globales Bezugssystem "World Geodetic System 1984". Mit diesem System (= Referenzellipsoid bei GPS) wird weltweit eine optimale Anpassung an die reale Form des gesamten Erdkörpers erreicht.
Vereinfacht: Seegang, Niederschlag, falsche Bedienung, große Entfernung, Gieren des eigenen Fahrzeugs.
Muster-Antwort: Durch Seegang und/oder Niederschlag, durch falsche Bedienung, durch zu große Entfernung, durch Gieren des eigenen Fahrzeugs bei relativ vorausorientierter Radarstellung ( head up ).
Vereinfacht: Peilung des Objektes und Abstandsmessung mit VRM
Muster-Antwort: Peilung des Objektes gibt einen Peilstrahl als Standlinie. Abstandsmessung mit dem VRM (Variable Range Marker) gibt einen Abstandskreis als Standlinie.
Vereinfacht: Kurze Impulslänge. Messbereich verkleinern.
Muster-Antwort: Kurze Impulslänge wählen. Messbereich verkleinern.
Vereinfacht: Automatisches Identifizierungssystem
Muster-Antwort: AIS bezeichnet das automatische Identifizierungssystem (Automatic Identification System).
Vereinfacht: Automatische Übermittlung von Schiffsdaten (Identität, Position, Kurs, Geschwindigkeit) und Versand von Sicherheitsnachrichten.
Muster-Antwort: Alle ausgerüsteten Schiffe senden automatisch (also ohne Aufforderung und menschliches Eingreifen) in regelmäßigen kurzen Abständen ihre Identität und einen schiffsbezogenen Datensatz. Außerdem können bei Bedarf sicherheitsrelevante Nachrichten ("safety related messages") von Bord oder von Landstationen gesendet werden.
Vereinfacht: Entspricht UKW-Reichweite, ca. 20-30 sm bei Handelsschiffen. Abhängig von Antennenhöhe.
Muster-Antwort: Die Reichweite und Ausbreitungsbedingungen entsprechen denen von UKW. Bei Handelsschiffen kann man von 20 bis 30 sm ausgehen. Die Reichweite ist abhängig von der Antennenhöhe.
Vereinfacht: Reichweite kann unter bestimmten Umständen mit "Relaisstationen" erhöht werden, Hindernisse können umgangen werden.
Muster-Antwort: Unter bestimmten Umständen kann die Reichweite heraufgesetzt werden (z. B. mit Hilfe von "Relaisstationen"), wobei ggf. auch abschattende Hindernisse umgangen werden können.
Vereinfacht: statische Daten: dynamische Daten: reisebezogenen Daten:
Muster-Antwort: Statische Daten: ID , Rufzeichen, Länge und Breite des Schiffes u. a. Dynamische Daten ( i. W. Sensordaten): UTC , Position, Heading, Kurs und Fahrt über Grund, ggf. Rate-of-turn, Fahrtstatus (z. B. Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser, Ankerlieger, manövrierbehindertes Fahrzeug). Reisebezogene Daten: Tiefgang, Zielort (Destinaton), ETA u. a.
Vereinfacht: Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn sie auch AIS-Signale senden und die notwendigen technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Z.b. nicht abgeschaltet sind
Muster-Antwort: Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug auch sendet, d. h., wenn das Fahrzeug mit AIS ausgerüstet ist, das sendende Fahrzeug AIS nicht abgeschaltet hat (darf der Kapitän allerdings nur bei bestimmten zwingenden Gründen), GPS aktiv ist und aus Kapazitätsgründen (z. B. durch zu viele Schiffe in einem Seegebiet = "target overflow") keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden.
Vereinfacht: AIS überträgt GPS-Position und Art des GPS-Signals. Falsche GPS-Position wird auf anderen Schiffen angezeigt. Manuell eingegebene Daten könnten falsch sein, wenn nicht aktualisiert.
Muster-Antwort: Position: Mit AIS wird zusätzlich zur GPS-Position eines Schiffes die Information übertragen, ob es sich um einen GPS- oder DGPS-Ort handelt. Ist die GPS-Position eines Schiffes falsch, wird diese falsche Position auf allen anderen Schiffen angezeigt. Manuell eingegebene Daten: Es muss damit gerechnet werden, dass Zielort, Tiefgang, Fahrtstatus u. a. falsch sind, wenn sie - z. B. aus Nachlässigkeit - nicht von der Schiffsführung aufdatiert werden.
Vereinfacht: Sportfahrzeuge oft schlecht sichtbar auf Radar. AIS-Daten im Radarbild anderer Schiffe können Sportfahrzeuge ohne AIS noch unauffälliger machen.
Muster-Antwort: Sportfahrzeuge werden häufig auf den Radargeräten anderer Schiffe nicht sicher angezeigt bzw. die Anzeigen gehen im Seegangsclutter oder in der Informationsfülle unter. Da jetzt auf vielen Schiffen die AIS-Daten zusätzlich im Radar dargestellt werden, besteht die Gefahr, dass Sportfahrzeuge noch weniger auffällig sind, wenn sie nicht selbst mit AIS ausgerüstet sind.
Vereinfacht: Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr
Muster-Antwort: Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr.
Vereinfacht: Kompass, Peiler, Funknavigation, Log/Lot, Fernglas, Barometer, Weltempfänger, aktuelle Seekarten/Seebücher, Logbuch, Uhr.
Muster-Antwort: Steuerkompass, Peileinrichtung, terrestrisches oder satellitengestütztes Funknavigationsgerät, Log, Lot, Fernglas, Barometer, Weltempfänger für Rundfunk, Seebücher und auf den neuesten Stand berichtigte Seekarten für das zu befahrende Seegebiet, Logbuch, Uhr/Zeitmesser.
Vereinfacht: nutzbar bei Krängung, verbesserte Ablesbarkeit durch Kugelform + Vergrößerung
Muster-Antwort: Der Kugelkompass kann auch bei größerer Krängung noch als Messinstrument benutzt werden. Die Kugelform verbessert die Ablesbarkeit der Kompassrose (Vergrößerungseffekt).
Vereinfacht: Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z.B. Einbauten
Muster-Antwort: Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z. B. Einbauten und Lageänderung von Ausrüstungsgegenständen.
Vereinfacht: Elektronische Geräte, magnetisierte Gegenstände und Gleichstromleitungen
Muster-Antwort: Elektronische Geräte (z. B. Radio, Handy), magnetisierte Gegenstände (z. B. Werkzeug, Peilkompass) und Gleichstromleitungen in der Nähe des Kompasses.
Vereinfacht: Mindestens 1 Meter.
Muster-Antwort: Mindestens 1 Meter.
Vereinfacht: Wasserflächen im Umkreis von 500 m um bestimmte Einrichtungen, die nicht befahren werden dürfen.
Muster-Antwort: Sicherheitszonen sind Wasserflächen im Umkreis von 500 m um Plattformen, Bohrinseln, Forschungsanlagen u. a. , die nicht befahren werden dürfen.
Vereinfacht: Seeschifffahrtsstraßen; Schiffe unter Bundesflagge seewärts des Küstenmeeres (weltweit); außer Hoheitsgewässer anderer Staaten.
Muster-Antwort: Die Verordnung gilt auf Seeschifffahrtsstraßen und für Schiffe, die die Bundesflagge führen, seewärts der Begrenzung des Küstenmeeres der Bundesrepublik Deutschland (also weltweit), soweit nicht in den Hoheitsgewässern anderer Staaten abweichende Regelungen gelten.
Vereinfacht: Beeinträchtigung durch körperliche/geistige Mängel, Alkohol- oder Drogenkonsum
Muster-Antwort: Wer infolge körperlicher oder geistiger Mängel oder des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel in der sicheren Führung eines Fahrzeugs oder in der sicheren Ausübung einer anderen Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes behindert ist.
Vereinfacht: 0,5 Promille
Muster-Antwort: 0,25 mg/l oder mehr Alkohol in der Atemluft oder 0,5 Promille oder mehr Alkohol im Blut oder eine Alkoholmenge, die zu einer solchen Atem- oder Blutalkoholkonzentration führt.
Vereinfacht: Gefahren der Schifffahrt und des Zusammenstoßes sowie Behinderungen betroffener Fahrzeuge müssen berücksichtigt werden. Abweichen von Regeln möglich, z. B. bei unmittelbarer Gefahr.
Muster-Antwort: Bei der Auslegung und Befolgung der KVR sind stets alle Gefahren der Schifffahrt und des Zusammenstoßes sowie alle besonderen Umstände einschließlich Behinderungen der betroffenen Fahrzeuge gebührend zu berücksichtigen, die zum Abwenden unmittelbarer Gefahr ggf. auch ein Abweichen von diesen Regeln erfordern können ( z. B. Abweichen von der Kurshaltepflicht, wenn der Ausweichpflichtige nicht angemessen handelt).
Vereinfacht: KVR verlangen generelles sicheres Verhalten im Verkehr
Muster-Antwort: Die KVR befreien nicht von den Folgen, die durch unzureichende Einhaltung der KVR oder unzureichende Vorsichtsmaßnahmen entstehen, d. h. , allgemeine seemännische Praxis oder besondere Umstände des Falles können über die Mindestanforderungen der KVR hinausgehende Maßnahmen erfordern.
Vereinfacht: Schifffahrtswege, die in Einbahnwege geteilt sind. Sie werden rechts der Trennlinie befahren.
Muster-Antwort: Verkehrstrennungsgebiete sind Schifffahrtswege, die durch Trennlinien oder Trennzonen in Einbahnwege geteilt sind. Diese dürfen nur in Fahrtrichtung rechts der Trennlinie/Trennzone befahren werden, aber unter Nutzung der vollen Breite des Einbahnweges.
Vereinfacht: Kann wegen außergewöhnlicher Umstände nicht regelgerecht manövrieren und anderen Schiffen nicht ausweichen. Z.B. Ruderbruch.
Muster-Antwort: Manövrierunfähig ist ein Fahrzeug, das wegen außergewöhnlicher Umstände (z. B. Ruderbruch) nicht regelgerecht manövrieren und daher einem anderen Fahrzeug nicht ausweichen kann.
Vereinfacht: Durch Art des Einsatzes behindert, regelgerecht zu manövrieren und kann nicht ausweichen. Z.B. Bagger oder Kabelleger.
Muster-Antwort: Manövrierbehindert ist ein Fahrzeug, das durch die Art seines Einsatzes behindert ist (z. B. Bagger, Kabelleger), regelgerecht zu manövrieren, und daher einem anderen Fahrzeug nicht ausweichen kann.
Vereinfacht: Tonnenleger, Kabelleger, Bagger, Schleppverband
Muster-Antwort: Tonnenleger, Kabelleger, Rohrleger im Einsatz, Bagger, Vermessungsfahrzeuge im Einsatz, Versorger im Einsatz, Flugzeugträger im Einsatz, Minenräumfahrzeuge im Einsatz, Fahrzeuge während eines Schleppvorganges, bei dem das schleppende Fahrzeug und sein Anhang erheblich behindert sind, vom Kurs abzuweichen.
Vereinfacht: Fahrzeug muss jederzeit zum Stehen gebracht werden können um ein Zusammenstoß zu vermeiden
Muster-Antwort: Das Fahrzeug muss jederzeit innerhalb einer solchen Entfernung zum Stehen gebracht werden können, dass ein Zusammenstoß vermieden wird.
Vereinfacht: Ab 12 m Länge.
Muster-Antwort: Fahrzeuge ab 12 m Länge.
Vereinfacht: Tanker ist Wegerechtschiff (manövrierbehindert) innerhalb SeeSchStrO. Bei Kollisionsgefahr ausweichen.
Muster-Antwort: Beim Erreichen des Geltungsbereiches der SeeSchStrO kennzeichnet sich der Tanker als Wegerechtschiff, das als manövrierbehindertes Fahrzeug gilt. Diesem so gekennzeichneten Fahrzeug muss im Falle einer Kollisionsgefahr ausgewichen werden.
Vereinfacht: 1: rot-weiß-rot, 2: rot-weiß-rot + Maschinenlichter, 3: rot-weiß-rot + Ankerlicht
Muster-Antwort: Ohne FdW: rot-weiß-rot senkrecht übereinander. Mit FdW: rot-weiß-rot senkrecht übereinander und Lichter eines Maschinenfahrzeugs (Topplicht[er]), Seitenlichter, Hecklicht. Vor Anker: rot-weiß-rot senkrecht übereinander und Ankerlicht(er).
Vereinfacht: Manövrierbehindert: Ball-Raute-Ball senkrecht. Manövrierunfähig: Zwei Bälle senkrecht.
Muster-Antwort: Manövrierbehinderte Fahrzeuge: Ball-Rhombus-Ball senkrecht übereinander. Manövrierunfähige Fahrzeuge: zwei schwarze Bälle senkrecht übereinander.
Vereinfacht: Tag: Kegel, Spitze unten, im Vorschiff. Nacht: Maschinenfahrzeug-Lichter.
Muster-Antwort: Bei Nacht Lichterführung eines Maschinenfahrzeugs entsprechender Größe, bei Tage einen Kegel - Spitze unten - im Vorschiff gut sichtbar.
Vereinfacht: Zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Bei verminderter Sicht auch tagsüber.
Muster-Antwort: Die Lichter müssen geführt werden zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang, bei verminderter Sicht auch zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Vereinfacht: 1: Schleppverband über 200m 2: Schlepper: 3 Topplichter, Seitenlichter, Hecklicht, gelbes Schlepplicht. Anhang: Seitenlichter, Hecklicht.
Muster-Antwort: Es handelt sich um einen Schleppverband länger als 200 m (Heck des Schleppers - Heck des Anhangs). Der Schlepper führt nachts drei weiße Topplichter senkrecht übereinander, Seitenlichter, Hecklicht und das gelbe Schlepplicht über dem Hecklicht. Der Anhang führt Seitenlichter und Hecklicht.
Vereinfacht: Schleppverband in Fahrt
Muster-Antwort: Es ist das Schallsignal eines Schleppverbandes in Fahrt (schleppendes Fahrzeug lang-kurz-kurz; Anhang lang-kurz-kurz-kurz).
Vereinfacht: Fahrzeug auf Grund unter 100 m Länge
Muster-Antwort: Dieses Signal gibt ein Fahrzeug auf Grund unter 100 m Länge.
Vereinfacht: Treibnetzfischer in Fahrt oder vor Anker mit ausgebrachtem Fanggerät. Schallsignal : (lang-kurz-kurz) alle 2 Minuten.
Muster-Antwort: Treibnetzfischer (Fahrzeug, das nicht trawlt) in Fahrt oder vor Anker mit ausgebrachtem Fanggerät, das waagerecht weiter als 150 m ins Wasser reicht. (Das untere weiße Licht kann auch das Hecklicht sein). Schallsignal (lang-kurz-kurz) mindestens alle 2 Minuten.
Vereinfacht: Manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt, ohne Fahrt durchs Wasser.
Muster-Antwort: Um ein manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt ohne Fahrt durchs Wasser.
Vereinfacht: Ein manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt ohne Fahrt durchs Wasser hat FdW aufgenommen
Muster-Antwort: Ein manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt ohne Fahrt durchs Wasser (FdW) hat FdW aufgenommen, da man jetzt auch das Backbord-Seitenlicht sieht.
Vereinfacht: Sehen, hören und alle verfügbaren Mittel. Umfassender Überblick über Situation und Kollisionsrisiko.
Muster-Antwort: Es muss jederzeit durch Sehen und Hören sowie durch jedes andere verfügbare Mittel gehöriger Ausguck gehalten werden, der einen vollständigen Überblick über die Lage und die Möglichkeit der Gefahr eines Zusammenstoßes gibt.
Vereinfacht: dürfen keine Behinderung verursachen. Frühzeitig Platz schaffen für sichere Durchfahrt in engen Fahrwassern/Fahrrinnen
Muster-Antwort: Fahrzeuge von weniger als 20 m Länge oder Segelfahrzeuge dürfen nicht die Durchfahrt eines Fahrzeuges behindern, das nur innerhalb eines engen Fahrwassers oder einer Fahrrinne sicher fahren kann. Sie müssen, wenn es die Umstände erfordern, frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um genügend Raum für die sichere Durchfahrt des anderen Fahrzeugs zu lassen.
Vereinfacht: Gebiet zwischen Küste und landwärtiger Grenze eines Verkehrstrennungsgebietes.
Muster-Antwort: Das Gebiet zwischen der Küste und der landwärtigen Grenze eines Verkehrstrennungsgebietes.
Vereinfacht: Fahrzeuge < 20 m Länge; Segelfahrzeuge
Muster-Antwort: Fahrzeuge von weniger als 20 m Länge und Segelfahrzeuge.
Vereinfacht: mit sicherer Geschwindigkeit fahren angepasst an die Umstände
Muster-Antwort: Maschinenfahrzeuge müssen mit sicherer Geschwindigkeit fahren, die den gegebenen Umständen und Bedingungen der verminderten Sicht angepasst ist.
Vereinfacht: Segelfahrzeuge müssen mit sicherer Geschwindigkeit fahren und die Maschine bereithalten.
Muster-Antwort: Segelfahrzeuge müssen mit sicherer Geschwindigkeit fahren, die den gegebenen Umständen und Bedingungen der verminderten Sicht angepasst ist. Bei Segelfahrzeugen, die eine Maschine an Bord haben, gehört das Bereithalten der Maschine zu den Regeln guter Seemannschaft.
Vereinfacht: Fahrt auf geringstmögliches Maß reduzieren. Bei Bedarf stoppen. Vorsichtig manövrieren, bis keine Kollisionsgefahr mehr besteht.
Muster-Antwort: Jedes Fahrzeug, das anscheinend vorlicher als querab das Schallsignal eines anderen Fahrzeuges hört, muss seine Fahrt auf das für die Erhaltung der Steuerfähigkeit geringstmögliche Maß verringern. Erforderlichenfalls muss es jegliche Fahrt wegnehmen und in jedem Fall mit äußerster Vorsicht manövrieren, bis die Gefahr eines Zusammenstoßes vorüber ist.
Vereinfacht: Über Funk Kontakt herstellen, Schallsignal geben . Manöver des "vorletzten Augenblicks" fahren. Manöver des "letzten Augenblicks" fahren. Vorgeschrieben sind Schallsignal und Manöver des letzten Augenblickts
Muster-Antwort: Über Funk versuchen, das andere Fahrzeug auf seine Ausweichpflicht aufmerksam zu machen. Schallsignal: mindestens fünf kurze, rasch aufeinander folgende Pfeifentöne geben. Ggf. Ergänzung zu 2.: Lichtsignal von mindestens fünf kurzen, rasch aufeinander folgenden Blitzen. Manöver des sogenannten "vorletzten Augenblicks" fahren. Manöver des sogenannten "letzten Augenblicks" fahren. Zwingend vorgeschrieben sind die Maßnahmen nach 2. und 5.
Vereinfacht: Es handelt sich um ein Maschinenfahrzeug von weniger als 50 m Länge. Beide Fahrzeuge müssen den Kurs nach Steuerbord ändern und das durch einen kurzen Ton anzeigen.
Muster-Antwort: Es handelt sich um ein Maschinenfahrzeug von weniger als 50 m Länge, das im Seegang oder durch schlechtes Steuern giert. Man muss annehmen, dass sich zwei Maschinenfahrzeuge auf entgegengesetzten oder fast entgegengesetzten Kursen nähern und die Möglichkeit der Gefahr eines Zusammenstoßes besteht. Beide Fahrzeuge müssen den Kurs nach Steuerbord ändern und dieses durch einen kurzen Ton anzeigen.
Vereinfacht: Kielrichtung (rwK) möglichst rechtwinklig zur allgemeinen Verkehrsrichtung.
Muster-Antwort: Kielrichtung ( rwK ) muss möglichst rechtwinklig zur allgemeinen Verkehrsrichtung zeigen.
Vereinfacht: KVR-Ausweichregeln beachten.
Muster-Antwort: Die Ausweichregeln der KVR beachten.
Vereinfacht: wenn die Kompasspeilung zu einem anderen Fahrzeug steht und beide sich einander nähern.
Muster-Antwort: Wenn die Kompasspeilung zu einem anderen Fahrzeug steht und sie sich einander nähern.
Vereinfacht: rechtzeitig und effektiv durchzuführen, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen und genügend Platz zu haben, um sicher auszuweichen.
Muster-Antwort: Möglichst frühzeitig, durchgreifend, sodass das andere Fahrzeug rasch Ihre Absicht erkennen kann, und um sich gut klar zu halten.
Vereinfacht: Manövererfolg laufend überprüfen bis anderes Fahrzeug passiert
Muster-Antwort: Der Erfolg des Manövers ist laufend zu überprüfen, bis das andere Fahrzeug klar passiert ist.
Vereinfacht: Segelfahrzeug mit Backbordlicht in Fahrt. Segelfahrzeug in LUV muss ausweichen. entweder weil es den Wind von Backbord hat oder weil es - wenn mit Wind von Steuerbord segelnd - luvwärts steht.
Muster-Antwort: Das Licht ist das Backbordlicht eines Segelfahrzeugs in Fahrt. Das Segelfahrzeug in Luv muss ausweichen, entweder weil es den Wind von Backbord hat oder weil es - wenn mit Wind von Steuerbord segelnd - luvwärts steht.
Vereinfacht: Das grüne Licht ist das Steuerbordlicht eines Segelfahrzeugs. Mein Fahrzeug muss ausweichen, da ich nicht erkennen kann, von welcher Seite das andere Fahrzeug den Wind hat.
Muster-Antwort: Das Licht ist das Steuerbordlicht eines Segelfahrzeugs in Fahrt. Ihr Fahrzeug muss als leewärtiges Fahrzeug ausweichen, weil Sie (mit Wind von Backbord segelnd) nicht erkennen können, von welcher Seite das andere Fahrzeug den Wind hat.
Vereinfacht: Hecklicht und/oder Backbord-Seitenlicht eines Segelfahrzeugs in Fahrt. Segelfahrzeug im Seegang giert. eigenes Fahrzeug nähert sich aus dem Hecksektor. befindet sich auf der Sektorengrenze. als überholendes Fahrzeug ausweichen. im Zweifel immer als Überholer betrachten (hier: Sektorengrenze).
Muster-Antwort: Man sieht Hecklicht und/oder Backbord-Seitenlicht eines Segelfahrzeugs in Fahrt, das im Seegang giert. Ihr Fahrzeug nähert sich aus dem Hecksektor des anderen Fahrzeugs. Es steht eben auf dessen Sektorengrenze und muss als überholendes Fahrzeug ausweichen. Im Zweifel (hier Sektorengrenze!) muss man sich als Überholer betrachten.
Vereinfacht: 1: Manövrierbehindertes Fzg. mit Fahrt durchs Wasser (FdW). 2: Das manövrierbehinderte Fahrzeug als Überholer. Überholer muss ausweichen.
Muster-Antwort: Man sieht ein manövrierbehindertes Fahrzeug mit FdW (Topplichter, Seitenlichter). Dieses Fahrzeug nähert sich im Hecklichtsektor und muss deshalb als Überholer ausweichen.
Vereinfacht: Zeitpunkt des ersten Insichtkommens. Spätere Lageänderung der Fahrzeuge zueinander ändert nichts an der Verantwortlichkeit.
Muster-Antwort: Der Augenblick des ersten Insichtkommens. Eine spätere Änderung der Lage der Fahrzeuge zueinander verändert nicht die Verantwortlichkeit.
Vereinfacht: Kurs und Geschwindigkeit beibehalten. Wenn ein anderes Fahrzeug nicht ausweicht, darf man eigenständig handeln, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. "Manöver des vorletzten Augenblicks!" und "Manöver des letzten Augenblicks!"
Muster-Antwort: Mein Fahrzeug ist "Kurshalter", d. h. es muss Kurs und Geschwindigkeit beibehalten. Mein Fahrzeug darf zur Abwendung eines Zusammenstoßes manövrieren, sobald erkennbar wird, dass das andere Fahrzeug nicht angemessen (= regelgerecht) manövriert ("Manöver des vorletzten Augenblicks!") Mein Fahrzeug muss zweckdienlich manövrieren, wenn ein Manöver des Ausweichpflichtigen allein einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden kann ("Manöver des letzten Augenblicks!")
Vereinfacht: manövrierunfähigen Fahrzeug manövrierbehinderten Fahrzeug fischendem Fahrzeug ggf. anderem Segelfahrzeug, abhängig von Segelstellung
Muster-Antwort: Einem manövrierunfähigen Fahrzeug, einem manövrierbehinderten Fahrzeug, einem fischenden Fahrzeug, ggf. einem anderen Segelfahrzeug, abhängig von der Segelstellung in Bezug auf den Wind.
Vereinfacht: 1. Durchfahrt des tiefgangbehinderten Fahrzeugs nicht behindern 2. Frühzeitige Kursänderung oder Geschwindigkeitsänderung
Muster-Antwort: Das Sportfahrzeug muss vermeiden, die sichere Durchfahrt eines tiefgangbehinderten Fahrzeugs zu behindern. Dieses kann durch eine frühzeitige Kursänderung, Geschwindigkeitsänderung oder beides geschehen.
Vereinfacht: In engen Fahrwassern und in Verkehrstrennungsgebieten.
Muster-Antwort: In engen Fahrwassern, auf dem Einbahnweg eines Verkehrstrennungsgebietes ( VTG ) gegenüber Maschinenfahrzeugen im VTG.
Vereinfacht: Mindestens 1000 Meter
Muster-Antwort: Mindestens 1 000 m.
Vereinfacht: B ist ein Maschinenfahrzeug von weniger als 50 m Länge in Fahrt. A und B müssen ihren Kurs nach Steuerbord ändern, um sich an der Backbord-Seite zu passieren und dabei jeweils einen kurzen Ton abgeben.
Muster-Antwort: B ist ein Maschinenfahrzeug von weniger als 50 m Länge in Fahrt. A und B müssen ihren Kurs so nach Steuerbord ändern, dass sie einander an der Backbord-Seite passieren. Dabei müssen A und B das Signal "ein kurzer Ton" geben.
Vereinfacht: B ist ein Maschinenfahrzeug von weniger als 50 m Länge in Fahrt. B muss ausweichen. A muss Kurs und Geschwindigkeit beibehalten.
Muster-Antwort: B ist ein Maschinenfahrzeug von weniger als 50 m Länge in Fahrt, dessen Steuerbord-Seite man sieht. B muss ausweichen, weil es die Motoryacht A an seiner Steuerbord-Seite hat. Die Motoryacht A muss Kurs und Geschwindigkeit beibehalten.
Vereinfacht: Manövrierunfähigen Fahrzeuge Manövrierbehinderten Fahrzeuge Fischenden Fahrzeuge Segelfahrzeugen ggf. anderen Maschinenfahrzeugen
Muster-Antwort: Manövrierunfähigen Fahrzeugen, manövrierbehinderten Fahrzeugen, fischenden Fahrzeugen, Segelfahrzeugen, ggf. einem anderen Maschinenfahrzeug.
Vereinfacht: Topplicht und später Backbord-Seitenlicht eines fahrenden Maschinenfahrzeugs unter 50 m Länge. A muss ausweichen, da B an seiner Steuerbord-Seite ist. A gibt ein kurzes Tonsignal. B behält Kurs und Geschwindigkeit bei.
Muster-Antwort: Topplicht und später Backbord-Seitenlicht eines Maschinenfahrzeuges B von weniger als 50 m Länge in Fahrt. A muss ausweichen, weil es B an seiner Steuerbord-Seite hat. A muss das Signal "ein kurzer Ton" geben. B muss Kurs und Geschwindigkeit beibehalten.
Vereinfacht: anzeigen manövrierunfähig durch jedes andere verfügbare MIttel (UKW, Schallsignal, Lichtsignal lang-kurz-kurz). Anleuchten mit Handlampe. Abfeuern "weißer Stern" oder "Blitz-Knall". Sofort Verkehrszentrale informieren.
Muster-Antwort: Ein Fahrzeug von weniger als 12 m Länge, das die zwei roten Rundumlichter senkrecht übereinander nicht führt, muss folgende Maßnahmen ergreifen: Durch jedes andere verfügbare Mittel anzeigen, dass es manövrierunfähig ist, z. B. über UKW -Sprechfunk oder durch ein Schallsignal oder das Lichtsignal lang-kurz-kurz. Bei weiterer Annäherung das andere Fahrzeug mit einer starken Handlampe anleuchten und so auf sich aufmerksam machen. Führen eines weißen Rundumlichtes, das mit keinem anderen Licht verwechselt werden kann. Abfeuern eines Signals "weißer Stern" oder "Blitz-Knall". Sofort bei Eintritt der Manövrierunfähigkeit Verkehrszentrale informieren (wenn vorhanden).
Vereinfacht: gelten als enge Fahrwasser
Muster-Antwort: Fahrwasser der Seeschifffahrtsstraßen gelten als enge Fahrwasser im Sinne der KVR.
Vereinfacht: bedeutet, dass Fahrzeuge dem Fahrwasserverlauf folgen und maximal plus minus 10° abweichen dürfen.
Muster-Antwort: Die durchgehende Schifffahrt umfasst alle Fahrzeuge, die deutlich dem Fahrwasserverlauf einer Seeschifffahrtsstraße folgen. Dies erlaubt nach allgemeiner Verkehrsauffassung ein Abweichen von höchstens ± 10° von der Richtung des Fahrwassers. Dabei ist es gleichgültig, zu welchem Zweck das Fahrzeug betrieben wird.
Vereinfacht: Verkehrsteilnehmer Sicherheit und Leichtigkeit gewährleisten, andere nicht schädigen oder gefährden oder behindern
Muster-Antwort: Jeder Verkehrsteilnehmer muss die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gewährleisten, darf andere (nicht nur Verkehrsteilnehmer!) nicht schädigen, gefährden oder mehr als unvermeidbar behindern oder belästigen.
Vereinfacht: alle Verkehrsvorschriften zu befolgen und sicherzustellen, dass sein Schiff korrekt ausgerüstet ist.
Muster-Antwort: Befolgung der Vorschriften im Verkehr, u. a. KVR, SeeSchStrO. Ausrüstung/Einrichtung seines Fahrzeugs zum Führen und Zeigen von Lichtern und Signalkörpern und Geben von Schallsignalen.
Vereinfacht: Wasserflächen von Küstenlinie bis 3 Seemeilen seewärts, durch Tonnen begrenzte Küstenmeere, Wasserflächen bestimmter Binnenwasserstraßen
Muster-Antwort: Seeschifffahrtsstraßen im Sinne dieser Verordnung sind: Wasserflächen zwischen der Küstenlinie bei mittlerem Hochwasser oder der seewärtigen Begrenzung der Binnenwasserstraßen und einer Linie von drei Seemeilen seewärts der Basislinie, die durchgehend durch laterale Zeichen (Tonnen) begrenzten Wasserflächen der seewärtigen Teile der Fahrwasser im Küstenmeer, Wasserflächen zwischen den Ufern bestimmter Binnenwasserstraßen.
Vereinfacht: durch Tonnen begrenzte Wasserflächen oder für Schifffahrt bestimmte Bereiche.
Muster-Antwort: Fahrwasser sind die Teile der Wasserflächen, die durch Tonnen (laterale Zeichen) begrenzt oder gekennzeichnet sind oder die, soweit das nicht der Fall ist, auf den Binnenwasserstraßen für die durchgehende Schifffahrt bestimmt sind.
Vereinfacht: KVR Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung Bekanntmachungen WSD Nord und Nordwest Hafenordnungen
Muster-Antwort: Auf deutschen Seeschifffahrtsstraßen gelten: die KVR, die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung, ggf. die Bekanntmachungen der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen ( WSD ) Nord und Nordwest, ggf. die Hafenordnungen.
Vereinfacht: Die KVR gelten im gesamten Geltungsbereich der SeeSchStrO,es sei denn die SeeSchStrO bestimmt ausdrücklich etwas anderes.
Muster-Antwort: Die KVR gelten im gesamten Geltungsbereich der SeeSchStrO innerhalb und außerhalb der Fahrwasser, soweit die SeeSchStrO nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt (z. B. Vorfahrt, Grundsatz des Vorranges der spezielleren Rechtsvorschrift vor der allgemeineren).
Vereinfacht: Nach KVR. Dabei dürfen vorfahrtberechtigte Fahrzeuge weder gefährdet noch behindert werden.
Muster-Antwort: Sie haben untereinander nach den Regeln der KVR auszuweichen, wenn sie dadurch vorfahrtberechtigte Fahrzeuge nicht gefährden oder behindern.
Vereinfacht: Bleib-weg-Signal bei bestimmten Gefahrgütern oder Explosionsgefahr. Sicherheitsabstand einhalten, keine elektrischen Schalter bedienen, kein offenes Feuer
Muster-Antwort: Es handelt sich um das Bleib-weg-Signal, das von einem Fahrzeug gegeben wird, bei dem bestimmte gefährliche Güter oder radioaktive Stoffe frei werden oder drohen frei zu werden oder es besteht Explosionsgefahr. Man hat sich mit seinem Fahrzeug möglichst weit von dem anderen Fahrzeug zu entfernen (sicherer Abstand) und darf keine elektrischen Schalter bedienen. Kein offenes Feuer.
Vereinfacht: Signal bei Gefährdung anderer Fahrzeuge Langer Ton, vier kurze Töne, wiederholt
Muster-Antwort: Gefährdet ein Fahrzeug ein anderes Fahrzeug oder wird es durch dieses selbst gefährdet, hat es, soweit möglich, rechtzeitig das Schallsignal zu geben: ein langer Ton, vier kurze Töne; ein langer Ton, vier kurze Töne.
Vereinfacht: nur tagsüber und bei guter Sicht fahren, rechtzeitig Liegestelle erreichen, bei schlechter Sicht an Dalben festmachen.
Muster-Antwort: Sportfahrzeuge dürfen in der Regel die Zufahrten und den NOK lediglich zur Durchfahrt und ohne Lotsen nur während der Tagfahrzeiten und nicht bei verminderter Sicht benutzen. Sportfahrzeuge müssen ihre Kanalfahrt so einrichten, dass sie vor Ablauf der Tagfahrzeit eine für Sportfahrzeuge bestimmte Liegestelle erreichen können. Bei plötzlich auftretender verminderter Sicht dürfen Sportfahrzeuge in den Weichengebieten hinter den Dalben oder an geeigneten Liegestellen festmachen.
Vereinfacht: Segeln verboten Maschinenantrieb darf Segel setzen Nur ein Sportfahrzeug schleppen
Muster-Antwort: Das Segeln ist auf dem NOK verboten. Sportfahrzeuge mit Maschinenantrieb dürfen zusätzlich die Segel setzen. Ein motorbetriebenes Sportfahrzeug darf nur ein Sportfahrzeug schleppen.
Muster-Antwort: Schnellstmöglich in einem Weichengebiet hinter den Dalben oder an geeigneten Liegestellen festmachen.
Vereinfacht: 1. Einfahren verboten 2. Freigabe wird vorbereitet 3. Sportfahrzeuge können einfahren
Muster-Antwort: Einfahren verboten. Freigabe wird vorbereitet. Sportfahrzeuge können einfahren.
Vereinfacht: bedeutet, dass man die Pflicht hat zu warten, wenn andere Fahrzeuge Vorfahrt haben. es muss erkennbar sein, dass man bereit ist zu warten. Weiterfahren nur ohne Beeinträchtigung der Schifffahrt
Muster-Antwort: "Vorfahrt beachten" begründet eine Wartepflicht. Wer die Vorfahrt zu beachten hat, muss rechtzeitig durch sein Fahrverhalten erkennen lassen, dass er warten wird. Er darf nur weiterfahren, wenn er übersehen kann, dass die Schifffahrt im Fahrwasser nicht beeinträchtigt wird. Ggf. hat der Wartepflichtige seinen Kurs und/oder seine Geschwindigkeit zu ändern (gilt rechtlich nicht als Ausweichen!).
Vereinfacht: Im Fahrwasser fahrendes oder folgendes Fahrzeug hat Vorfahrt bedeutet, dass Schiffe, die bereits im Fahrwasser sind, Vorrang vor anderen haben, die ein- oder ausfahren wollen. Trotz Vorfahrt sollten sie jedoch mögliche Kollisionen vermeiden. bedeutet aber nicht: Vorfahrt erzwingen
Muster-Antwort: "Vorfahrt haben" gilt nur für ein im Fahrwasser fahrendes oder dem Fahrwasserverlauf folgendes Fahrzeug. Das bedeutet, dass andere Fahrzeuge, die in das Fahrwasser einlaufen wollen, dort drehen oder an- und ablegen wollen, mit diesem Vorhaben warten müssen, bis das vorfahrtberechtigte Fahrzeug vorüber ist. "Vorfahrt haben" bedeutet aber nicht: Vorfahrt erzwingen! Ggf. muss ein vorfahrtberechtigtes Fahrzeug Maßnahmen zur Verhinderung einer drohenden Kollision ergreifen.
Vereinfacht: muss warten, bis Fahrwasser frei ist rechtzeitig durch zeigen, dass es warten wird
Muster-Antwort: Es muss die Vorfahrt der Fahrzeuge im Fahrwasser beachten, d. h., es muss warten, bis das Fahrwasser frei ist. Es muss rechtzeitig durch sein Fahrverhalten erkennen lassen, dass es warten wird.
Vereinfacht: muss warten, bis das Fahrwasser frei ist. Es muss durch sein Fahrverhalten signalisieren, dass es warten wird.
Muster-Antwort: Es muss die Vorfahrt der Fahrzeuge im Fahrwasser beachten, d. h. es muss warten, bis das Fahrwasser frei ist. Es muss rechtzeitig durch sein Fahrverhalten erkennen lassen, dass es warten wird.
Vereinfacht: Sportfahrzeug am äußeren Rand auf Steuerbordseite halten
Muster-Antwort: Beim Fahren im Fahrwasser muss das Sportfahrzeug sich so nahe am äußeren Rand des Fahrwassers an seiner Steuerbordseite halten, wie dieses ohne Gefahr möglich ist.
Vereinfacht: Klar machen, dass das Fahrwasser nicht genutzt wird
Muster-Antwort: Außerhalb des Fahrwassers ist so zu fahren, dass klar erkennbar ist, dass das Fahrwasser nicht benutzt wird.
Vereinfacht: Jedes Fahrzeug muss nach Steuerbord ausweichen.
Muster-Antwort: Jedes Fahrzeug muss nach Steuerbord ausweichen.
Vereinfacht: Deutliches Abweichen vom Fahrwasserverlauf Mehr als 10° Abweichung (z. B. Kreuzen eines Segelfahrzeuges über die Fahrwasserbreite).
Muster-Antwort: Queren bedeutet deutliches Abweichen vom Fahrwasserverlauf, nach allgemeiner Verkehrsmeinung mehr als 10° (z. B. Kreuzen eines Segelfahrzeuges über die gesamte oder auch nur teilweise Fahrwasserbreite).
Muster-Antwort: Höchstgeschwindigkeit 8 km/h im Abstand von weniger als 500 m vom Ufer.
Vereinfacht: Manövrierbehindertes Fahrzeug Länge wahrscheinlich 50 m oder mehr Fahrt durchs Wasser, Unterwasserarbeiten (z. B. baggern), Passierseite: Steuerbord (grüne Rundumlichter), Passierbehinderung: Backbord (rote Rundumlichter).
Muster-Antwort: Manövrierbehindertes Fahrzeug, Länge wahrscheinlich 50 m oder mehr, von vorn mit Fahrt durchs Wasser, das Unterwasserarbeiten ausführt (z. B. baggert). Passierseite an Steuerbord (zwei grüne Rundumlichter übereinander), Passierbehinderung an Backbord-Seite (zwei rote Rundumlichter übereinander).
Vereinfacht: Entgegenkommendes manövrierbehindertes Fahrzeug mit Fahrt durch Wasser mit Unterwasserarbeiten (z. B. baggern), Passierseite an Backbord: 2 schwarze Rhomben, Passierbehinderung an Steuerbord: 2 schwarze Bälle.
Muster-Antwort: Entgegenkommendes manövrierbehindertes Fahrzeug von vorn, mit Fahrt durchs Wasser, das Unterwasserarbeiten ausführt (z. B. baggert). Passierseite an Backbord des Baggers (zwei schwarze Rhomben übereinander), Passierbehinderung an Steuerbord-Seite des Baggers (zwei schwarze Bälle übereinander).
Vereinfacht: Backbordfahrwassertonne Nächste Tonne: 32
Muster-Antwort: Es handelt sich um eine Backbordfahrwassertonne; die nächste Tonne hat die Aufschrift 32.
Vereinfacht: Keine besondere Lichterführung/Kennzeichnung erforderlich gelten nicht als schleppende Maschinenfahrzeuge
Muster-Antwort: Motorsportfahrzeuge, die andere Sportfahrzeuge schleppen, gelten nicht als schleppende Maschinenfahrzeuge im Sinne der KVR. Daher keine besondere Lichterführung/Kennzeichnung.
Vereinfacht: Motorboot darf nur Sportboot schleppen Geschlepptes Boot max. 15 m lang Mindestgeschwindigkeit: 9 km/h
Muster-Antwort: Ein motorbetriebenes Sportfahrzeug darf nur ein Sportfahrzeug schleppen. Das geschleppte Sportfahrzeug darf nur eine Höchstlänge von weniger als 15 m haben. Die Mindestgeschwindigkeit beim Schleppen muss 9 km/h betragen.
Vereinfacht: Außergewöhnliche Schifffahrtsbehinderung. Nachts: Rundumlichter rot-rot-grün senkrecht übereinander.
Muster-Antwort: Außergewöhnliche Schifffahrtsbehinderung. Nachts: Rundumlichter rot-rot-grün senkrecht übereinander.
Muster-Antwort: Wer infolge körperlicher oder geistiger Mängel oder des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel in der sicheren Führung eines Fahrzeugs oder in der sicheren Ausübung einer anderen Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes behindert ist.
Vereinfacht: 0,5 Promille
Muster-Antwort: 0,25 mg/l oder mehr Alkohol in der Atemluft oder 0,5 Promille oder mehr Alkohol im Blut oder eine Alkoholmenge, die zu einer solchen Atem- oder Blutalkoholkonzentration führt.
Muster-Antwort: Die Einreise-, Gesundheits- und Zollformalitäten sind zu erledigen.
Vereinfacht: ist ein vom BSH ausgestellter Ausweis, der das Recht und die Pflicht zum Führen der Bundesflagge nachweist. Fahrzeuge unter 15 Metern Länge über Alles (LüA)
Muster-Antwort: Vom BSH ausgestellter Ausweis, mit dem das Recht und die Pflicht zum Führen der Bundesflagge nachgewiesen wird. Für Fahrzeuge unter 15 m Lüa = "nicht registerpflichtige Fahrzeuge".
Vereinfacht: ist der Nachweis der Registrierung im Seeschiffsregister, ausgestellt vom Registergericht ab 15m Rumpflänge vorgeschrieben
Muster-Antwort: Das Schiffszertifikat ist der Nachweis, dass ein Schiff im Seeschiffsregister eingetragen ist. Ausgestellt wird es vom Registergericht, Vorgeschrieben ist es ab 15 m Rumpflänge.
Vereinfacht: Meeresgewässer bis 12 sm von Küstenlinie oder Basislinie
Muster-Antwort: Die seewärts der Küstenlinie bei mittlerem Hochwasser oder der Basislinie gelegenen Meeresgewässer bis zu einer Breite von 12 sm .
Muster-Antwort: Als "innere Gewässer" bezeichnet man die Gewässer landwärts der Basislinien.
Vereinfacht: Grenze zwischen inneren Gewässer und dem Küstenmeer, findet man in Seekarten
Muster-Antwort: Als Basislinie bezeichnet man die Grenze zwischen den inneren Gewässern (eines Staates) und dem Küstenmeer. Basislinien sind in Seekarten eingezeichnet.
Vereinfacht: untersucht Seeunfälle und gibt Sicherheitsempfehlungen heraus
Muster-Antwort: Amtliche Untersuchung eines schaden- oder gefahrverursachenden Vorkommnisses (Seeunfall) im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Schiffes (z. B. Kollision zwischen zwei Fahrzeugen) und Ermittlung der Umstände, durch die es zu dem Seeunfall gekommen ist. Herausgabe von Untersuchungsberichten und insbesondere Sicherheitsempfehlungen zur Verhütung von Seeunfällen.
Vereinfacht: Schiffsverlust durch Aufgrundlaufen, Kollision oder schwere Verletzung, Tod oder Verschollenheit von Personen, Umweltschäden, Sachschäden, Gefahr für Menschen, Schiffe oder Umwelt.
Muster-Antwort: Schiffsverlust, Aufgrundlaufen, Kollision eines Schiffes, Tod oder Verschollenheit oder schwere Verletzung einer Person, maritimer Umweltschaden oder sonstiger Sachschaden, Gefahr für einen Menschen oder ein Schiff, Gefahr eines schweren Schadens an einem Schiff, einem meerestechnischen Bauwerk oder an der Meeresumwelt.
Vereinfacht: Den Seeunfall der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung melden, im Inland über Wasserschutzpolizei oder im Ausland über Hafenbehörden.
Muster-Antwort: Den Seeunfall unverzüglich der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung melden. Das kann in einem deutschen Einlaufhafen auch über die Wasserschutzpolizei bzw. im Ausland über die zuständigen Hafenbehörden veranlasst werden.
Vereinfacht: Name und Aufenthalt des Meldenden. Ort und Zeit des Unfalls. Schiffsdetails (Name, Flagge, Funkrufzeichen). Betreiber- und Kapitänname. Herkunfts- und Zielhafen des Schiffes. Besatzungsanzahl. Schadensumfang. Unfallverlauf. Umweltgefahr.
Muster-Antwort: Es sind folgende Angaben zu melden: Name und derzeitiger Aufenthalt des Meldenden, Ort (geographische Position) und Zeit des Unfalles, Name, Rufzeichen und Flagge des Schiffes sowie Rufnummer des zu diesem Schiff gehörenden mobilen Seefunkdienstes ( MMSI ), Typ, Verwendungszweck, Name des Betreibers des Schiffes, Name des verantwortlichen Schiffsführers, Herkunfts- und Zielhafen des Schiffes, Anzahl der Besatzungsmitglieder und weiterer Personen an Bord, Umfang des Personen- und Sachschadens, Darstellung des Verlaufs des Vorkommnisses, Angaben über andere Schiffe, die am Unfall beteiligt sind, Wetterbedingungen, Darstellung der Gefahr einer Meeresverschmutzung.
Vereinfacht: "Verordnung über die Sicherung der Seefahrt" Schiffsführer oder Besatzungsmitglied
Muster-Antwort: Geregelt in der "Verordnung über die Sicherung der Seefahrt". Verantwortlich für die Meldung sind der Schiffsführer oder bei dessen Verhinderung ein anderes Besatzungsmitglied bzw. ggf. auch der Betreiber des Schiffes, falls keine der vorgenannten Personen dazu in der Lage ist.
Vereinfacht: Untersuchungsausschüsse um die Frage zu Klären ob Fahrverbot oder Entzug des Führerscheins in der Sportschifffahrt ausgesprochen werden soll
Muster-Antwort: Seeämter sind bei den Wasser- und Schifffahrtsdirektionen Nord und Nordwest gebildete Untersuchungsausschüsse zur Untersuchung der Frage, ob gegenüber einem Verfahrensbeteiligten ein Fahrverbot ausgesprochen oder ein Befähigungszeugnis bzw. ein amtlicher Führerschein der Sportschifffahrt entzogen werden muss.
Vereinfacht: "Sicherheit auf dem Wasser" "Sicherheit im See- und Küstenbereich"
Muster-Antwort: "Sicherheit auf dem Wasser, Leitfaden für Wassersportler". "Sicherheit im See- und Küstenbereich, Sorgfaltsregeln für Wassersportler".
Vereinfacht: schnellstens Meldung an die Verkehrszentrale
Muster-Antwort: Man muss dies auf dem schnellsten Weg direkt oder über eine Verkehrszentrale bzw. Küstenfunkstelle dem Maritimen Lagezentrum ( MLZ ) in Cuxhaven als Meldestelle für Unfälle auf See mitteilen.
Vereinfacht: Beim Einlaufen in Küstengewässer des Gastlandes unter der Steuerbordsaling.
Muster-Antwort: Beim Einlaufen in die Küstengewässer des Gastlandes unter der Steuerbordsaling.
Muster-Antwort: Auf in Betrieb befindlichen Yachten während der Flaggzeit in den Küstengewässern, auf See und im Hafen am Flaggenstock am Heck, auf segelnden mehrmastigen Yachten auch im Topp des hintersten Mastes (nicht am Achterstag).
Vereinfacht: Verlassen der Fahrwasser zwischen 3 h nach Hochwasser und 3 h vor dem folgenden Hochwasser untersagt. Höchstgeschwindigkeiten: Außerhalb des Fahrwassers 8 kn, im Fahrwasser 12 kn.
Muster-Antwort: Das Verlassen der Fahrwasser zwischen 3 h nach Hochwasser und 3 h vor dem folgenden Hochwasser ist untersagt. In der übrigen Zeit beträgt für Sportfahrzeuge die Höchstgeschwindigkeit außerhalb des Fahrwassers 8 kn und generell im Fahrwasser 12 kn.
Vereinfacht: Seekarten
Muster-Antwort: In den Seekarten.
Vereinfacht: Verschmutzung der Meere verhindern
Muster-Antwort: Das MARPOL-Übereinkommen soll die Verschmutzung der Meere verhindern.
Vereinfacht: Ostsee, Nordsee und Mittelmeer.
Muster-Antwort: Ostsee, Nordsee und Mittelmeer.
Vereinfacht: Einleitung von Öl, Schiffsabwässern, Schiffsmüll und anderen Schadstoffen verboten
Muster-Antwort: Das Einleiten von Öl, Schiffsabwässern, Schiffsmüll und anderen Schadstoffen.
Vereinfacht: gilt grundsätzlich für alle Schiffe
Muster-Antwort: Das MARPOL-Übereinkommen gilt grundsätzlich für alle Schiffe, somit auch für Sportfahrzeuge.
Vereinfacht: Broschüre des BSH "Entsorgungsmöglichkeiten für Öl, Schiffsmüll und Schiffsabwässer"
Muster-Antwort: Aus der Broschüre "Entsorgungsmöglichkeiten für Öl, Schiffsmüll und Schiffsabwässer - eine Übersicht für Sport- und Kleinschifffahrt" des BSH.
Vereinfacht: im Hafen entsorgen
Muster-Antwort: Es muss im Hafen entsorgt werden.
Vereinfacht: Müllentsorgung in Nord-, Ostsee und Mittelmeer verboten (Sondergebiete nach MARPOL)
Muster-Antwort: Da Nord-, Ostsee und Mittelmeer Sondergebiete nach MARPOL sind, darf dort kein Müll in die See entsorgt werden.
Vereinfacht: Seile, Netze, Segel, Kunststoffe, Papier, Glas, Metall, Verpackungsmaterial
Muster-Antwort: Synthetische Seile, Netze, Segel, Kunststofftüten u. Ä. , Papiererzeugnisse, Lumpen, Glas, Metall, Steingut, Schalungs- oder Verpackungsmaterial.
Vereinfacht: äußere Schutzschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff
Muster-Antwort: Die äußere Schutzschicht eines Bauteils aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Vereinfacht: zwischen zwei GFK-Schichten wird eine Zwischenlage zur Versteifung einlaminiert
Muster-Antwort: Zwischen zwei GFK-Schichten wird eine Zwischenlage zur Versteifung einlaminiert, z. B. aus Balsaholz.
Vereinfacht: Große Steifheit, Verwindungsfestigkeit, geringes Gewicht, gute Isolierung.
Muster-Antwort: Große Steifheit, Verwindungsfestigkeit, geringes Gewicht, gute Isolierung.
Vereinfacht: Vorteile: Zuverlässig, hohe Festigkeit, lange Lebensdauer. Nachteile: Schwer, anfällig für Rost.
Muster-Antwort: Vorteile: zuverlässiges, problemloses Baumaterial mit sehr hoher Festigkeit und langer Lebensdauer. Nachteile: hohes Gewicht, Rostanfälligkeit.
Vereinfacht: Hersteller legt fest, in welchem Fahrgebiet, bis zu welcher Windstärke und bis zu welcher charakteristischen Wellenhöhe das Fahrzeug sicher betrieben werden kann.
Muster-Antwort: Mit der Kategorie legt der Hersteller fest, in welchem Fahrgebiet, bis zu welcher Windstärke und bis zu welcher charakteristischen Wellenhöhe das Fahrzeug sicher betrieben werden kann.
Vereinfacht: A: Hochsee. B: Außerhalb von Küstengewässern. C: Küstennahe Gewässer. D: Geschützte Gewässer.
Muster-Antwort: A Hochsee, B Außerhalb von Küstengewässern, C Küstennahe Gewässer, D Geschützte Gewässer.
Vereinfacht: Das Fahrzeug kann außerhalb von Küstengewässern genutzt werden. für Windstärken bis 8 Bft und Wellenhöhen bis 4 m.
Muster-Antwort: Das Fahrzeug ist ausgelegt für Fahrten außerhalb von Küstengewässern, in denen Windstärken bis einschließlich 8 Bft und signifikante Wellenhöhen bis einschließlich 4 m auftreten können.
Vereinfacht: Das Rad dreht ein Zahnrad, über das eine Kette in der Steuersäule nach unten verläuft. Die Kette ist mit den Steuerseilen verbunden, welche über Umlenkrollen zum Ruderquadranten führen.
Muster-Antwort: Das Rad dreht ein Zahnrad, über das eine Kette in der Steuersäule nach unten verläuft. Die Kette ist mit den Steuerseilen verbunden, welche über Umlenkrollen zum Ruderquadranten führen.
Vereinfacht: Stagen (vorne/achtern) und Wanten (seitlich).
Muster-Antwort: Stagen und Wanten.
Vereinfacht: Stützen den Mast nach achtern Bei 7/8-Takelung und anderen nicht toppgetakelten Yachten.
Muster-Antwort: Zum zusätzlichen Abstagen des Mastes nach achtern. Bei 7/8-Takelung und anderen nicht toppgetakelten Yachten.
Muster-Antwort: Tauwerk, das zum Setzen, Bergen oder Bedienen der Segel oder anderer Teile der Takelage dient.
Vereinfacht: Nasse Segel trocknen, Sonneneinstrahlung vermeiden, Salzwasserreste abspülen, Beschädigungen sofort reparieren
Muster-Antwort: Nasse Segel trocknen, Segel vor Sonnenlicht schützen, Salzwasserreste abspülen und Beschädigungen umgehend beseitigen.
Vereinfacht: Schutz vor überkommenden Seen Vermeidung von Belastung von Rigg und Segel
Muster-Antwort: Damit überkommende Seen nicht ins Segel schlagen und so Rigg und Segel belasten.
Vereinfacht: Schwerwettersegel Ersatz für Großsegel Mit losem Unterliek gefahren
Muster-Antwort: Ein Schwerwettersegel, das anstelle des Großsegels mit losem Unterliek gefahren wird.
Vereinfacht: Um Beschädigungen zu vermeiden
Muster-Antwort: Um Beschädigungen zu vermeiden.
Muster-Antwort: Zur Profilierung des Segels, damit das Achterliek nicht einklappt.
Vereinfacht: Zur Regulierung der Vorliekspannung des Großsegels / zum Trimmen des Großsegels
Muster-Antwort: Zur Regulierung der Vorliekspannung des Großsegels, um es so zu trimmen.
Vereinfacht: Reffbares Großsegel, reffbare Rollfock oder Vorsegel, Sturmfock.
Muster-Antwort: Reffbares Großsegel, reffbare Rollfock oder Vorsegel verschiedener Größen, Sturmfock.
Muster-Antwort: Mit ihr wird das Vorsegel um das Vorstag gerollt und kann so stufenlos verkleinert werden.
Muster-Antwort: Mit ihr wird das Großsegel entweder im Mast oder im Baum aufgerollt und kann stufenlos verkleinert werden.
Vereinfacht: Verhindert Verunreinigungen und Verstopfungen, Muss regelmäßig überprüft und gereinigt werden.
Muster-Antwort: Der Lenzkorb verhindert Verunreinigungen und Verstopfungen der Lenzpumpe. Er muss regelmäßig überprüft und gereinigt werden.
Vereinfacht: Unabhängige Bilgenpumpen (eine über Deck, eine unter Deck), 2 Pützen (Eimer) mit Leinen
Muster-Antwort: Zwei voneinander unabhängige Bilgenpumpen, von denen eine über Deck und eine unter Deck bedienbar ist, sowie 2 Pützen mit Leinen.
Vereinfacht: Ersatzanker bei Verlust Zum Verwarpen oder Verkatten Für verschiedene Ankergründe Bei schwerem Wetter vor zwei Ankern liegen
Muster-Antwort: Als Ersatz bei Verlust, zum Verwarpen oder Verkatten, um unterschiedliche Ankergründe berücksichtigen zu können, um bei schwerem Wetter oder in Tidengewässern vor 2 Ankern liegen zu können.
Vereinfacht: 4 Festmacherleinen und 4 Fender
Muster-Antwort: 4 Festmacherleinen und 4 Fender.
Vereinfacht: Reservetauwerk, Wurfleine, Schlepptrosse und Ankerleine.
Muster-Antwort: Reservetauwerk, Wurfleine, Schlepptrosse und Ankerleine.
Vereinfacht: Segelreparaturen Rumpf und Rigg Motor Elektroreparaturen Schlauchleitungen
Muster-Antwort: Segelreparaturen, Reparaturen an Rumpf und Rigg, Motorreparaturen, Elektroreparaturen und Reparaturen an Schlauchleitungen.
Vereinfacht: Segelhandschuh, Segelnadeln, Segelgarn, Wachs, Zange, selbstklebendes Segeltuch.
Muster-Antwort: Segelhandschuh, Segelnadeln, Segelgarn, Wachs, Zange und selbstklebendes Segeltuch.
Vereinfacht: Bolzenschneider, Metallsäge, Schraubenschlüssel und Zangen
Muster-Antwort: Bolzenschneider, Metallsäge mit Ersatzblättern, Schraubenschlüssel und verschiedene Zangen.
Vereinfacht: - Zeisinge - Bändselwerk - Tape - Reserveschäkel - Schäkelöffner - Bordmesser - Kombizange
Muster-Antwort: Zeisinge, Bändselwerk, Tape, Reserveschäkel, Schäkelöffner, Bordmesser und Kombizange.
Vereinfacht: Notpinne sofort einsatzbereit
Muster-Antwort: Mit einer Notpinne. Sie muss ggf. in kürzester Zeit einsatzbereit sein.
Vereinfacht: "Sicherheit im See- und Küstenbereich" (BSH), "Sicherheit auf dem Wasser" (Bundesministerium für Verkehr).
Muster-Antwort: "Sicherheit im See- und Küstenbereich, Sorgfaltsregeln für Wassersportler", herausgegeben vom BSH , "Sicherheit auf dem Wasser, Leitfaden für Wassersportler", herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Vereinfacht: als Backup bei Strom- oder Motorausfall
Muster-Antwort: Weil sie auch bei Strom- oder Motorausfall betätigt werden können.
Vereinfacht: Flüssiggas sinkt nach unten und bildet mit Luft ein explosives Gemisch.
Muster-Antwort: Es ist schwerer als Luft, sinkt nach unten und bildet mit Luft ein explosives Gemisch; es kann sich im Schiffsinneren (z. B. in der Bilge) sammeln.
Vereinfacht: Seeventil Spülwasserschlauch (Seewasser) Handpumpe für Toilettenspülung Hebel zur Unterbrechung der Seewasserzufuhr Abwasserschlauch zum Seeventil (via Fäkalientank)
Muster-Antwort: Seeventil und Spülwasserschlauch (Seewasser), Handpumpe für Toilettenspülung, Hebel zur Unterbrechung der Seewasserzufuhr (Handpumpe dient dann nur noch zum Abpumpen), Abwasserschlauch (via Fäkalientank) zum Seeventil.
Vereinfacht: Seeventil öffnen, Handpumpe betätigen, spülen und abfließen lassen, Seewasserzufuhr stoppen, Becken leerpumpen, Seeventile schließen.
Muster-Antwort: Seeventil für Seewasserspülung öffnen, Handpumpe betätigen, sodass das Becken gespült wird und gleichzeitig die Fäkalien abfließen - ausgiebig spülen, Seewasserzufuhr unterbrechen (Hebel umlegen), Becken mit Handpumpe leer pumpen, Seeventile für Zu- und Abfluss schließen.
Vereinfacht: Fähigkeit, aufrecht zu schwimmen und sich aus einer Krängung wieder aufzurichten
Muster-Antwort: Unter Stabilität eines Schiffes versteht man seine Eigenschaft, in aufrechter Lage zu schwimmen und sich aus einer Krängung wieder aufzurichten.
Vereinfacht: hängt von seiner Geometrie und Gewichtsverteilung ab. Beispiele für Beanspruchungen sind Seitenwind, Trossenzug und Drehkreisfahrt.
Muster-Antwort: Die Stabilität eines Schiffes hängt ab von: seiner Geometrie (Form), der Gewichtsverteilung im Schiff (Ausrüstung, Crew, Ballast). Beispiele für eine Beanspruchung der Stabilität sind krängende Momente durch Seitenwind, Trossenzug oder Drehkreisfahrt bei schnellen Motoryachten.
Muster-Antwort: Die Stabilität in schwerem Wetter hängt zusätzlich von Wind und Seegang, besonders von brechenden Wellen ab.
Vereinfacht: Im Formschwerpunkt F wirkt die Auftriebskraft nach oben. Massenschwerpunkt G wirkt die Gewichtskraft nach unten.
Muster-Antwort: Im Formschwerpunkt F kann man sich die Masse des vom Schiff verdrängten Wassers vereinigt denken. In F wirkt die Auftriebskraft senkrecht zur Wasseroberfläche nach oben. Im Massenschwerpunkt G kann man sich die Masse des Schiffes einschließlich Ausrüstung und Besatzung vereinigt denken. In G wirkt die Gewichtskraft senkrecht zur Wasseroberfläche nach unten.
Vereinfacht: F wandert zur geneigten Seite. Es entsteht ein seitlicher Abstand zwischen Auftriebskraft und Gewichtskraft = Kräftepaar. Dieser Hebelarm erzeugt ein aufrichtendes Moment.
Muster-Antwort: Der Formschwerpunkt F wandert zur geneigten Seite aus, weil dort ein größerer Teil des Bootskörpers unter Wasser gelangt. Die Wirklinie der Auftriebskraft bekommt dadurch einen seitlichen Abstand zur Wirklinie der Gewichtskraft. Es entsteht ein Kräftepaar, der seitliche Abstand zwischen den Wirklinien ist der Hebelarm. Es entsteht ein aufrichtendes Moment, welches gleich dem Produkt aus Gewichtskraft und Hebelarm ist.
Vereinfacht: Bei Einfall einer Bö raumt der "scheinbare Wind", wodurch das Boot höher an den "wahren Wind" gehen kann. Zeichnung !
Muster-Antwort: Verhältnisse vor Einfall der Bö Verhältnisse bei Einfall der Bö: Der "scheinbare Wind" fällt etwas achterlicher ein, er "raumt", und das Segelboot kann etwas höher an den "wahren Wind" gehen.
Vereinfacht: Auf Amwindkurs ist der "scheinbare Wind" stärker als auf Raumschot- oder Vorwindkursen.
Muster-Antwort: Der "scheinbare Wind" ist unterschiedlich stark. Er ist auf Amwindkursen stärker und auf Raumschot- oder Vorwindkursen schwächer als der "wahre Wind".
Vereinfacht: der seitliche Widerstand des Schiffes verringert sich
Muster-Antwort: Der Lateralplan wird kleiner, dadurch verringert sich der seitliche Widerstand des Schiffes im Wasser.
Vereinfacht: Luvgierigkeit nimmt zu Segeldruckpunkt wandert nach Lee aus
Muster-Antwort: Die Luvgierigkeit nimmt zu, weil der Segeldruckpunkt nach Lee auswandert.
Vereinfacht: Luvgierigkeit. Großschot fieren, Großsegel reffen
Muster-Antwort: Luvgierigkeit. Traveller nach Lee setzen und/oder Großschot (etwas) fieren, Großsegel reffen.
Vereinfacht: Reguliert Segelspannung untere Teil des Großsegels wird flacher oder bauchiger.
Muster-Antwort: Er reguliert die Spannung der Unterlieks. Je nach Zugkraft wird der untere Teil des Großsegels flacher oder bauchiger.
Vereinfacht: Das Fall ist nicht ausreichend straff gezogen.
Muster-Antwort: Das Fall ist nicht genügend durchgesetzt.
Vereinfacht: Holepunkt der Schot zu weit vorne
Muster-Antwort: Der Holepunkt der Schot liegt zu weit vorne.
Vereinfacht: Der Holepunkt der Schot liegt zu weit achtern.
Muster-Antwort: Der Holepunkt der Schot liegt zu weit achtern.
Muster-Antwort: Sie machen den Strömungsverlauf am Segel sichtbar, um das Segel optimal trimmen zu können.
Vereinfacht: 1. bei Starkwind 2. Dichtholen von Unterliek- und Vorliekstrecker, Großschot , Spannung des Achterstags erhöhen , Traveller nach Lee
Muster-Antwort: Bei Starkwind. Dichtholen von Unterliek- und Vorliekstrecker, Dichtholen der Großschot, Durchsetzen des Großfalls, Spannung des Achterstags erhöhen, Traveller nach Lee.
Vereinfacht: Großschot, Traveller, Unterliekstrecker, Cunninghamstrecker, Großfall, Achterstagspanner.
Muster-Antwort: Großschot, Traveller, Unterliekstrecker, Cunninghamstrecker, Großfall, Achterstagspanner.
Vereinfacht: Schutz vor Schäden durch Elektrolyse müssen nach einer Saison ersetzt werden
Muster-Antwort: Sie dienen dem Schutz gegen Schäden durch Elektrolyse. Verbrauchte Anoden müssen nach einer Saison ersetzt werden, nicht erst wenn sie verbraucht sind.
Vereinfacht: Durch eine Zinkanode auf der Propellerwelle.
Muster-Antwort: Durch eine Zinkanode auf der Propellerwelle.
Vereinfacht: Maschine abstellen offenes Feuer löschen (Rauchen einstellen) Maßnahmen gegen Überlaufen treffen
Muster-Antwort: Maschine abstellen, offenes Feuer löschen (Rauchen einstellen), Maßnahmen gegen Überlaufen treffen.
Muster-Antwort: Tanköffnung mit Ölbindetüchern umlegen, möglichst an Zapfsäulen mit Zapfhahn tanken, beim Tanken aus Kanistern großen Trichter mit Schlauch benutzen, Nachfüllen aus Kanistern bei Wind und bewegter See möglichst vermeiden.
Vereinfacht: dient zum Ein- und Auskuppeln sowie zur Drehzahluntersetzung des Propellers
Muster-Antwort: Zum Ein- und Auskuppeln des Propellers, zum Umsteuern des Propellers auf Rückwärtsfahrt, zur Drehzahluntersetzung.
Vereinfacht: Hauptstromschalter einschalten Kraftstoff- und Kühlwasserventile öffnen Getriebe auf "neutral" stellen
Muster-Antwort: Hauptstromschalter einschalten, Kraftstoff- und Kühlwasserventile öffnen, Getriebe auf "neutral" stellen.
Vereinfacht: Kühlwasserdurchlauf, Öldruck und Ladung, Motorengeräusche und Auspuffgase
Muster-Antwort: Kühlwasserdurchlauf, Öldruck und Ladung, Motorengeräusche und Auspuffgase.
Vereinfacht: ungewöhnliche Motorengeräusche, Vibrationen, Abgasverfärbung, Aufleuchten der Ladekontrolle, Öldruckkontrolle und akustische Warnungen
Muster-Antwort: Ungewöhnliche und fremde Motorengeräusche, Vibrationen, Verfärbung der Abgase, Aufleuchten der Ladekontrolle bzw. Öldruckkontrolle und die entsprechenden akustischen Warnungen.
Vereinfacht: Kraftstoffzufuhr stoppen, Luftansaugrohre verschließen
Muster-Antwort: Kraftstoffzufuhr unterbrechen. Verschließen des Luftansaugrohres/der Luftansaugrohre.
Vereinfacht: Batterie zu schwach, Kein Kraftstoff im Tank, Anlasser defekt, Vorglühen zu kurz, Luft in der Kraftstoffleitung
Muster-Antwort: Anlasserdrehzahl zu gering (Batterie zu schwach), kein Kraftstoff im Tank, Luft in der Kraftstoffleitung, falsche Bedienung der Kaltstarthilfe (eventuell Vorglühen zu kurz), Anlasser defekt.
Vereinfacht: Propellerwelle blockiert, defekte Zahnräder, Lagerschaden, dickes Öl, verbogene Propellerwelle.
Muster-Antwort: Propellerwelle durch Tauwerk o. Ä. blockiert, Schwerlauf des Getriebes wegen defekter Zahnräder, Lagerschaden, dicken Öls oder verbogene Propellerwelle.
Vereinfacht: Fremdkörper blockieren Kühlwassereinlass. Durch Hin- und Herfahren lösen.
Muster-Antwort: Fremdkörper (Folienstücke, Plastiktüten, Pflanzenteile o. Ä.) haben den Kühlwassereinlass verstopft. Mehrmals abwechselnd vor- und zurückfahren, sodass sich die Fremdkörper vom Kühlwassereinlass lösen.
Vereinfacht: Fest-, Falt-, Dreh- und Verstellpropeller.
Muster-Antwort: Festflügelpropeller, Faltpropeller, Drehflügelpropeller und Verstellpropeller.
Muster-Antwort: Der Propeller entfaltet sich eventuell erst bei relativ hoher Drehzahl und der Wirkungsgrad ist geringer als beim Festflügelpropeller.
Vereinfacht: Anzahl der Flügel, Flächen-Größe, Durchmesser, Steigung
Muster-Antwort: Anzahl der Flügel, Größe ihrer Fläche, Durchmesser und Steigung.
Muster-Antwort: Tank und Vergaser müssen leer sein. Lagerung an Deck oder in einer Backskiste mit Außenentlüftung, niemals unter Deck. Restbenzin und entweichende Benzingase bilden mit Luft ein leicht entzündliches Gemisch.
Muster-Antwort: In ihm sammelt sich das Kondenswasser aus dem Tank; dadurch werden Startschwierigkeiten vermieden.
Vereinfacht: Reduzierung von Kondenswasser, Verhindern von Startschwierigkeiten
Muster-Antwort: Um Kondenswasserbildung zu verringern, was zu Startschwierigkeiten führen kann.
Vereinfacht: Impeller, Reservekeilriemen, Motorenöl, Dichtungsmaterial.
Muster-Antwort: Impeller für die Wasserpumpe, Reservekeilriemen, Motorenöl, Dichtungsmaterial.
Vereinfacht: Die Angabe "2 x 60 Ah" bedeutet, dass es sich um 2 Batterien mit je 60 Amperstunden handelt, insgesamt 120 Ah. Dem entspricht eine Nettokapazität von etwa 72 Ah, da ein Akku kaum über 80 % seiner Nennkapazität geladen werden kann.
Muster-Antwort: Es handelt sich um 2 Batterien (Akkus) mit jeweils 60 Amperestunden, insgesamt also 120 Ah Nennkapazität. Dem entspricht eine Nettokapazität von etwa 72 Ah, da ein Akku kaum über 80 % seiner Nennkapazität geladen werden kann.
Vereinfacht: Strom je Verbraucher: 24W : 12V = 2A. Gesamt: 2A * 2 Verbraucher * 10h = 40Ah
Muster-Antwort: Benötigte Strommenge je Verbraucher: 24 : 12 = 2 Ampere mal Anzahl der Verbraucher mal Stunden ergibt: 2 x 2 A x 10 h = 40 Ah.
Muster-Antwort: Es muss bruchfest und elastisch sein.
Vereinfacht: Durch gesicherten Plastikschlauch oder Tuchstreifen,
Muster-Antwort: Durch einen gegen Verrutschen gesicherten Plastikschlauch, der über den Festmacher an der Scheuerstelle gezogen wird, hilfsweise mit Tuchstreifen.
Vereinfacht: Beim Knoten können Festigkeitsverluste bis zu 50 % auftreten
Muster-Antwort: Beim Knoten können Festigkeitsverluste bis zu 50 % auftreten.
Muster-Antwort: Durch einen genähten Takling.
Vereinfacht: Achterleine, Achterspring, Vorspring, Vorleine.
Muster-Antwort: Achterleine, Achterspring, Vorspring, Vorleine.
Vereinfacht: Umweltschutzbestimmungen beachten Wasser und Schmutz auffangen, also nicht in die Kanalisation leiten
Muster-Antwort: Umweltschutzbestimmungen beachten, d. h. , das Schiff nur auf einem entsprechend ausgerüsteten Reinigungsplatz abspritzen und Wasser und Schmutz auffangen, also nicht in die Kanalisation leiten.
Vereinfacht: Schlechte Kontakte und Korrosion, Kontakte anziehen, Korrodierte Stellen säubern, Kontaktspray verwenden / WD40
Muster-Antwort: Schlechte Kontakte und Korrosion. Kontakte fest anziehen, korrodierte Stellen mit feinstem Schleifpapier säubern, Kontaktspray verwenden.
Muster-Antwort: Das Laminat unter der Gelcoatschicht nimmt sonst Wasser auf und wird dadurch geschädigt.
Vereinfacht: Namen und Funktionen der Crewmitglieder(Besatzungsliste), Beginn und Ende einer Fahrt In angemessenen Abständen: Position, Kurs, Geschwindigkeit, Strömung, Wetter, Luftdruck.
Muster-Antwort: Namen und Funktionen der Crewmitglieder, Beginn und Ende einer Fahrt und in angemessenen Zeitabständen: Position, Kurs, Geschwindigkeit, Strömung, Wetter, Luftdruck.
Vereinfacht: Großschot und Baumniederholer ausreichend lose Großfall frei laufen, nicht verdreht
Muster-Antwort: Großschot und Baumniederholer müssen ausreichend Lose haben. Das Großfall muss frei laufen und darf nicht vertörnt sein. Verletzungsgefahr durch schlagenden Großbaum.
Vereinfacht: Entfernen untere Latte, Segel bis über Riss reffen.
Muster-Antwort: Untere Latte entfernen. Segel bis über den Riss reffen.
Vereinfacht: Dirk stützen, Segel fieren, Segelhals in Reffhaken einhaken, Fall dichtholen, Segelschothorn mit Schmeerreep nach achtern holen, Segeltuch auftuchen und einbinden.
Muster-Antwort: Sicherstellen, dass Dirk angeschlagen oder Baum durch stützenden Baumniederholer in der Höhe gehalten wird, Fall fieren und Segel etwas herunterholen, Segelhals in Reffhaken am Lümmelbeschlag einhaken und festsetzen, Fall wieder dichtholen, Segelschothorn (hintere Reffkausch) mit Schmeerreep oder Reffleine nach achtern auf den Baum holen und eventuell loses Segeltuch auftuchen und mit Reffbändseln/Reffleine einbinden.
Vereinfacht: 1. verhindert das Überkommen des Großbaums bei achterlichem Wind 2. indem er vom Baumnock zum Vorschiff gefahren wird
Muster-Antwort: Er soll das ungewollte Überkommen des Großbaums bei achterlichen Winden verhindern. Von der Baumnock zum Vorschiff.
Muster-Antwort: Um das Steigen des Baumes zu verhindern.
Muster-Antwort: Boote versetzt legen, damit Masten nicht auf gleicher Höhe sind oder im Wechsel Heck-Bug zur Pier legen.
Muster-Antwort: Dass benachbarte Boote mit ihren Masten versetzt liegen und nicht gegeneinander schlagen.
Vereinfacht: Vorsegel verkleinern, Großsegel reffen oder bergen, Schlechtwetterkleidung anziehen, Sicherheitsgurte und Rettungswesten anlegen, Position in Karte eintragen
Muster-Antwort: Vorsegel rechtzeitig verkleinern, Großsegel klar zum Reffen oder Bergen, Schlechtwetterkleidung, Sicherheitsgurte und Rettungswesten anlegen, Position in Karte eintragen.
Vereinfacht: Manöver fahren: Wende, Halse, Q-Wende, Rettungsmanöver mit unterschiedlichen Geschwindigkeit und Besegelung testen
Muster-Antwort: Ich fahre diverse Manöver - Wende, Halse, Q-Wende, verschiedene Rettungsmanöver - mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Besegelung.
Vereinfacht: Nach Möglichkeit Mast an Bord nehmen und sichern oder Mast und Wanten kappen.
Muster-Antwort: Nach Möglichkeit den Mast an Bord nehmen und sichern. Falls nicht möglich, Mast und Wanten kappen, um Rumpfschäden zu vermeiden.
Vereinfacht: Geschwindigkeit, Wind, Seegang, Strömung und Form und Gewicht des Bootes
Muster-Antwort: Geschwindigkeit, Wind, Seegang, Strömung und Form und Gewicht des Bootes.
Muster-Antwort: Achterleinen mit Auge versehen (z. B. Palstek), möglichst früh über die Pfähle legen, bei seitlichem Wind zuerst über den Luvpfahl.
Muster-Antwort: Crew für Manöver einteilen. Leinen und Fender bereitlegen.
Vereinfacht: Eingeschränkte Manövrierfähigkeit durch großen Abstand zwischen Propeller und Ruder, Ruder wird nicht optimal angeströmt
Muster-Antwort: Durch den großen Abstand zwischen Propeller und Ruder wird dieses nicht direkt angeströmt. Das kann die Manövrierfähigkeit beim Anfahren etwas verschlechtern.
Vereinfacht: ist eine Röhre mit Propeller im Bug einer Yacht, mit dem ein Queschub erzeugen wird damit ein Drehen des Buges bei geringen Geschwindigkeiten
Muster-Antwort: Eine im Bug einer Yacht befindliche Röhre mit einem Propeller, mit dem ein Querschub und damit ein Drehen des Buges bei geringen Vorausgeschwindigkeiten erreicht werden kann.
Muster-Antwort: Beim An- und Ablegen. Beim Drehen auf engem Raum.
Vereinfacht: Bugstrahlruder nach Backbord Ruder nach Steuerbord Langsame Fahrt voraus So wird das Schiff fast parallel von der Pier abgedrückt.
Muster-Antwort: Hebel für Bugstrahlruder nach Backbord legen, sodass der Bug von der Pier weggedrückt wird (nach Backbord schwenkt) und gleichzeitig Ruderlage deutlich nach Steuerbord und langsame Fahrt voraus, sodass das Heck nach Backbord ausschwenkt. So wird das Schiff fast parallel von der Pier abgedrückt.
Vereinfacht: Durch Beiliegen, Lenzen vor Topp und Takel, Leinen achteraus schleppen, Liegen vor Treibanker oder unter Sturmbesegelung aktiv segelnd, brechende Seen aussteuernd.
Muster-Antwort: Durch Beiliegen; Lenzen vor Topp und Takel, dabei Leinen achteraus schleppen; Liegen vor Treibanker oder unter Sturmbesegelung aktiv segelnd und nach Möglichkeit brechende Seen aussteuernd.
Vereinfacht: Gefahr durch Grundseen bzw. Kreuzseen. Möglichkeit von Querstrom.
Muster-Antwort: Gefahr durch Grundseen bzw. Kreuzseen. Möglichkeit von Querstrom.
Vereinfacht: Wenn die Yacht sich nicht freikreuzen kann, droht Strandung.
Muster-Antwort: Wenn die Yacht sich nicht freikreuzen kann, droht Strandung.
Vereinfacht: Bug wird im Wind gehalten Driftgeschwindigkeit verringert
Muster-Antwort: Man hält bei richtiger Leinenlänge den Bug im Wind und verringert die Driftgeschwindigkeit.
Vereinfacht: Wassertiefe bei Niedrigwasser muss ausreichend sein, Leinen lang genug für Tidenstieg/fall, Fahrzeug nicht unbeaufsichtigt lassen, bei großem Tidenhub.
Muster-Antwort: Die Wassertiefe muss auch bei Niedrigwasser ausreichen oder sicheres Aufsetzen muss gewährleistet sein. Die Leinen müssen für den Tidenstieg oder -fall ausreichend lang sein. Bei größerem Tidenhub darf das Fahrzeug keinesfalls unbeaufsichtigt bleiben.
Vereinfacht: Durch den Strom entsteht eine kurze, steile und kabbelige See.
Muster-Antwort: Durch den Strom entsteht eine kurze, steile und kabbelige See.
Vereinfacht: erhöht die Fahrt über Grund, wird aber nicht im Log angezeigt
Muster-Antwort: Der Strom erhöht die Fahrt über Grund. Das Log zeigt dies nicht an.
Vereinfacht: Bewegliche (und gesicherte) Badeleiter eventuell Großschot Rettungstalje Beschwerter Trittschlinge Unterfangen mit kleinem Segel Bergegurt Dingi
Muster-Antwort: Bewegliche (und gesicherte) Badeleiter, eventuell Großschot, beschwerte Trittschlinge, Rettungstalje, Unterfangen mit kleinem Segel, Bergegurt, Dingi.
Vereinfacht: Ruf "Mensch über Bord!" Rettungsmittel zuwerfen Ausguck halten Mensch im Auge behalten Maschine starten "Mensch-über-Bord-Manöver" einleiten Notmeldung abgeben Markierungsblitzboje werfen MOB-Taste eines satellitengestützten Navigationsgerätes drücken Bergung durchführen
Muster-Antwort: Ruf "Mensch über Bord!" Rettungsmittel zuwerfen, Ausguck halten, Mensch im Auge behalten, Maschine starten, "Mensch-über-Bord-Manöver" einleiten, Notmeldung abgeben, ggf. Markierungsblitzboje werfen, ggf. MOB -Taste eines satellitengestützten Navigationsgerätes drücken, Bergung durchführen.
Vereinfacht: Sicherheitsgurte anlegen und einpicken. Anbringen von Laufleinen. Crew auf Einpickpunkte hinweisen.
Muster-Antwort: Sicherheitsgurte anlegen und einpicken. Anbringen von "Streck-" oder Laufleinen vom Bug zum Heck. Crew auf Befestigungspunkte (Einpickpunkte für Karabinerhaken) hinweisen.
Vereinfacht: Maschine starten, Suche, Sichtkontakt herstellen, MOB Manöver, Annäherung und Bergung, Erste Hilfe, Betreuung und ggf. Notalarm.
Muster-Antwort: Maschine starten, Suche, Herstellung eines Sichtkontaktes zur über Bord gegangenen Person, "Mensch-über-Bord-Manöver", Annäherung an die im Wasser treibende Person und Herstellung einer ersten Leinenverbindung, Bergung, sicheres und schnelles Anbordnehmen der Person, Erste Hilfe, Betreuung, ggf. Notalarm abgeben.
Vereinfacht: Markierungsblitzboje, MOB-Taste eines satellitengestützten Navigationsgerätes.
Muster-Antwort: Markierungsblitzboje, MOB-Taste eines satellitengestützten Navigationsgerätes (z. B. GPS ).
Vereinfacht: Lenzpumpenn und Eimer / Pützen Lecksicherungsmaterial Werkzeuge und Ersatzteile Feuerlöscher Anker Erste-Hilfe-Ausrüstung Seenotsignalmittel Funkeinrichtung Rettungsmittel
Muster-Antwort: Lenzpumpen und Pützen, Lecksicherungsmaterial, Feuerlöscher, Werkzeuge und Ersatzteile, Seenotsignalmittel, Handlampen, Funkeinrichtung, Anker, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Radarreflektor und Rettungsmittel.
Vereinfacht: Rettungsweste, Sicherheitsgurt (Lifebelt), Rettungsinsel, Rettungskragen mit Signal, Erste-Hilfe-Ausrüstung.
Muster-Antwort: Rettungsweste und Sicherheitsgurt (Lifebelt) für jedes Besatzungsmitglied, Rettungsfloß (Rettungsinsel), Rettungskragen mit Tag- und Nachtsignal und Erste-Hilfe-Ausrüstung mit Anleitung.
Vereinfacht: Serviceplakette auf der Insel oder Wartungszertifikat
Muster-Antwort: Die runde, auf der Insel klebende farbige Serviceplakette oder das bei der letzten Wartung mitgelieferte Zertifikat geben Auskunft über den nächsten Wartungstermin.
Vereinfacht: Auf regelmäßige Wartung achten. / farbige Serviceplakette
Muster-Antwort: Auf regelmäßige Wartung. Wartungsfälligkeit erkennbar an der farbigen Serviceplakette.
Vereinfacht: ist eine Leine entlang der Fußreling zum Einpicken der Sicherheitsleine.
Muster-Antwort: Ein neben der Fußreling verlaufender Draht, Gurt oder eine starke Leine zwischen Cockpit und Vorschiff straff gespannt zum Einpicken der Sicherheitsleine (Lifebelt).
Vereinfacht: Handfackeln, rot Handraketen, rot Rauchfackeln Signalpistole mit Munition Seewasserfärber Signalflaggen N und C Signallampe Seenotfunkboje
Muster-Antwort: Handfackeln, rot, Handraketen, rot, Rauchfackeln oder Rauchtopf, orange, Signalpistole mit Munition, Seewasserfärber, Signalflaggen N und C , Signallampe, Seenotfunkboje.
Vereinfacht: Feuerlöscher (ABC-Pulverlöscher und eventuell CO2-Löscher), Pütz (Eimer), Feuerlöschdecke, Löschdurchlass für geschlossene MotorRäume mir CO2 Löschern.
Muster-Antwort: Feuerlöscher ( ABC -Pulverlöscher und eventuell CO2 2 -Löscher), Pütz zum Löschen von Bränden fester Stoffe, Feuerlöschdecke, Löschdurchlass für geschlossene Motorräume, der das Löschen von Bränden mit CO 2 -Löschern ohne Sauerstoffzutritt ermöglicht.
Vereinfacht: ABC-Pulverlöscher, für geschlossene Motorräume CO2-Löscher. Der Feuerlöscher muss gebrauchsfertig und leicht erreichbar sein. CO2-Löscher nicht im Schiffsinneren / Erstickungsgefahr. In der Nähe zu Maschinenräumen, Kombüse, Koch- oder Heizstelle montiert sein .
Muster-Antwort: Der ABC-Pulverlöscher, für geschlossene Motorräume der CO 2 -Löscher, Der Feuerlöscher muss gebrauchsfertig und leicht erreichbar sein, CO 2 -Löscher nicht im Schiffsinneren unterbringen (Erstickungsgefahr bei Leckage). Er soll in der Nähe der Maschinenräume, der Kombüse bzw. der Koch- oder Heizstelle montiert sein.
Vereinfacht: Einhaltung des Prüftermins Schutz vor Feuchtigkeit und Korrosion
Muster-Antwort: Durch Einhaltung des vorgeschriebenen Prüftermins, ersichtlich aus der Prüfplakette. Der Feuerlöscher muss vor Feuchtigkeit und Korrosion geschützt werden.
Vereinfacht: Öffnungen schließen Brennstoffzufuhr unterbrechen Feuerlöscher am Brandherd betätigen Feuer von unten und vorn bekämpfen Löschdecke einsetzen Flüssigkeitsbrände nicht mit Wasser löschen
Muster-Antwort: Alle Öffnungen schließen, Brennstoffzufuhr (Hauptschalter) unterbrechen, Feuerlöscher erst am Brandherd betätigen, Feuer von unten und von vorn bekämpfen, Löschdecke einsetzen, Flüssigkeitsbrände nicht mit Wasser bekämpfen.
Vereinfacht: Seetüchtigkeit, Segelzahl und -zustand, Treibstoff, Navigationsunterlagen, Sicherheitseinweisung, Rettungsmittel, Trinkwasser, Proviant, Navigationsgeräte prüfen, Feuerllscher, Papiere, UKW Anlage
Muster-Antwort: Seetüchtigkeit der Yacht, Zahl und Zustand der Segel, Treibstoffvorrat, Navigationsunterlagen, Sicherheitseinweisung der Besatzung, Rettungsmittel, Seenotsignale, Trinkwasser- und Proviantvorräte, Funktionsfähigkeit des Motors, Funktionsfähigkeit der elektronischen Navigationsgeräte, Lenzeinrichtungen, Feuerlöscher, Boots- und Personalpapiere, Betriebsfähigkeit der UKW-Seefunkanlage.
Vereinfacht: Einweisung in Gebrauch/Benutzung von Rettungswesten und Sicherheitsgurte, Rettungsfloß, Signalmittel, Lenzpumpen, Seeventile und Bord-WC, Kocheinrichtung, Feuerlöscher, Motoranlage, Elektroanlage, Rundfunkgeräte, UKW-Seefunkanlage, Verhalten bei "Mensch-über-Bord", Erkennen und Behandeln von Seekrankheit.
Muster-Antwort: Einweisung in Gebrauch und Bedienung der Rettungswesten und Sicherheitsgurte, des Rettungsfloßes, der Signalmittel, der Lenzpumpen, der Seeventile und des Bord-WC, der Kocheinrichtung, der Feuerlöscher, der Motoranlage, der Elektroanlage, des Rundfunkgerätes und der UKW-Seefunkanlage, Verhalten bei "Mensch-über-Bord", Erkennen und Verhalten bei Seekrankheit.
Vereinfacht: Lenzeinrichtung Feuerlöscher Motoranlage Seeventile UKW-Seefunkanlage MOB / Distress Taste Notruder Ankergeschirr
Muster-Antwort: Ankergeschirr, Lenzeinrichtung, Feuerlöscheinrichtungen, Motoranlage, Seeventile, UKW-Seefunkanlage, MOB-Taste von satellitengestützten Navigationsgerät (z. B. GPS), Seenotsignalmittel, Notrudereinrichtung.
Vereinfacht: Wetterbericht einholen Sicherheitseinrichtungen kontrollieren Motor und Schaltung überprüfen Nautische Geräte überprüfen Bilge überprüfen Wasser- und Kraftstoffvorrat überprüfen Schall- und Lichtsignaleinrichtung kontrollieren Navigationslichter überprüfen Seekarten bereitlegen
Muster-Antwort: Wetterbericht einholen, Kontrolle der Sicherheitseinrichtung, Kontrolle von Motor und Schaltung, Kontrolle der nautischen Geräte, Kontrolle der Bilge, Überprüfen des Wasser- und Kraftstoffvorrats, Kontrolle der Schall- und Lichtsignaleinrichtung, Kontrolle der Navigationslichter, Bereitlegen der aktuellen Seekarten und nautischen Veröffentlichungen.
Muster-Antwort: Damit im Bedarfsfall sie jeder bedienen kann.
Vereinfacht: weil Wasser ins Bootsinnere gelangen kann
Muster-Antwort: Weil durch unsachgemäße Bedienung Wasser ins Bootsinnere gelangen kann.
Vereinfacht: Damit jeder den Anker sicher bedienen kann.
Muster-Antwort: Damit jeder den Anker sicher ausbringen und einholen kann.
Vereinfacht: Meldung abgeben. Fahrt aus dem Schiff nehmen. Lenzpumpen betätigen. Lecksuche. Leck mit Bordmitteln abdichten. Küste oder flaches Wasser ansteuern. Fahrzeug so trimmen, dass Leckstelle aus dem Wasser kommt bzw. möglichst wenig unter Wasser ist.
Muster-Antwort: Meldung abgeben. Je nach Erfordernissen Fahrt aus dem Schiff nehmen. Lenzpumpen betätigen, Lecksuche, Leck mit Bordmitteln abdichten. Küste bzw. flaches Wasser ansteuern. Fahrzeug so trimmen, dass Leckstelle aus dem Wasser kommt bzw. möglichst wenig unter Wasser ist.
Vereinfacht: Notzeichen geben, Funkmeldung abgeben, Verlassen des Bootes vorbereiten, Rettungswesten anlegen, Rettungsfloß vorbereiten. Bei Möglichkeit ruhiges Flachwasser anlaufen und Schiff auf Grund setzen
Muster-Antwort: Notzeichen geben, Funkmeldung abgeben, ggf. Radartransponder einschalten. Verlassen des Bootes vorbereiten, Rettungswesten anlegen, Rettungsfloß klarmachen. Wenn möglich, ruhiges Flachwasser anlaufen und Schiff auf Grund setzen.
Vereinfacht: Schäden an der Bordwand, Sinkgefahr.
Muster-Antwort: Eine Beschädigung der Bordwand kann eintreten. Es kann Sinkgefahr entstehen.
Vereinfacht: Ruhe bewahren, Notalarm geben, Rettungsfloß klarmachen, Rettungsweste anlegen. Warme Kleidung, so lange wie möglich an Bord bleiben.
Muster-Antwort: Ruhe bewahren und überlegt handeln. Notalarm abgeben, ggf. Radartransponder einschalten. Rettungsfloß klarmachen. Rettungsweste und Sicherheitsgurt anlegen. So lange wie möglich an Bord bleiben. Wärmende Kleidung anziehen.
Vereinfacht: Rettungsweste, Sicherheitsgurt anlegen, warme Kleidung anziehen und Proviant sowie Ausrüstung ins Floß bringen. gegebenfalls Seenotfunkbake, Radartransponder und UKW-Handsprechfunkgeräte
Muster-Antwort: Rettungsweste und Sicherheitsgurt anlegen. Wärmende Kleidung anziehen. Nach Möglichkeit vorher reichlich warme Flüssigkeit trinken. Soweit noch nicht geschehen, Proviant, Wasser, Seenotsignalmittel und ggf. Seenotfunkbake, Radartransponder und UKW-Handsprechfunkgeräte in das Rettungsfloß bringen.
Vereinfacht: Bessere Überlebenschancen auf dem Schiff Schiff ist einfacher zu orten, Schwierigkeiten beim Einstieg ins Rettungsfloß
Muster-Antwort: Die Überlebensmöglichkeiten sind auf dem Schiff größer. Ein Schiff ist besser zu orten. Einstieg in das Rettungsfloß und Aufenthalt können sehr schwierig sein.
Vereinfacht: Karabinerhaken einpicken In Rettungsschlinge einsteigen Arme nach unten drücken, Hände schließen Windenseil frei hängen lassen
Muster-Antwort: Bei offener Rettungsschlinge: zuerst den Karabinerhaken einpicken. Mit dem Kopf und beiden Armen in die Rettungsschlinge einsteigen. Die Arme müssen nach unten gedrückt werden und die Hände sind zu schließen. Das Windenseil muss frei hängen, es darf nicht an Bord befestigt werden.
Vereinfacht: Im Notfall auf Anordnung des Schiffsführers; bei Gefahr für das Schiff oder die Besatzung, die ohne Hilfe nicht überwunden werden kann.
Muster-Antwort: Nach Feststellung des Notfalls auf Anordnung des Schiffsführers; bei unmittelbarer Gefahr für das Schiff oder die Besatzung, die ohne fremde Hilfe nicht überwunden werden kann.
Vereinfacht: im Notfall
Muster-Antwort: In Notfällen.
Vereinfacht: im Cockpit beaufsichtigen, gegen Überbordfallen sichern, genug Trinken, Blick auf Küste/Horizont, mit Arbeiten beschäftigen
Muster-Antwort: Aufenthalt im Cockpit beaufsichtigen und Crewmitglieder gegen Überbordfallen sichern, Flüssigkeitsverlust ausgleichen (Wasser), Crewmitglied anhalten, zur Küste oder zum Horizont zu schauen, mit Arbeiten beschäftigen.
Vereinfacht: dient dazu, die Ankertrosse auf den Grund zu ziehen und wirkt ruckdämpfend.
Muster-Antwort: Es soll die Ankertrosse auf den Grund ziehen, damit der Anker nicht durch einen zu steilen Winkel aus dem Grund gebrochen wird. Es wirkt ruckdämpfend.
Muster-Antwort: Damit der Zug auf den Anker nicht zu steil wird.
Vereinfacht: 1. Sand, Schlick, weicher Ton und Lehm 2. Harter Ton und Lehm 3. Steinige, verkrautete und stark schlammige Böden
Muster-Antwort: Sand, Schlick, weicher Ton und Lehm, harter Ton und Lehm, steinige, verkrautete und stark schlammige Böden.
Vereinfacht: sollte Schutz vor Wind und Wellen bieten, ausreichend Platz zum Schwojen und Winddrehungen einplanen.
Muster-Antwort: Der Ankerplatz sollte Schutz vor Wind und Wellen bieten. Auf ausreichenden Platz zum Schwojen achten. Mögliche Winddrehungen einplanen.
Muster-Antwort: Steinige, verkrautete und stark schlammige Böden.
Vereinfacht: Mit einem Reitgewicht
Muster-Antwort: Mit einem Reitgewicht, um so den Anker besser am Boden zu halten.
Vereinfacht: Mehr Kette stecken, Reitgewicht verwenden.
Muster-Antwort: Mehr Trosse oder Kette stecken, Reitgewicht verwenden.
Vereinfacht: Stockanker, höheres Gewicht, besseres Eingraben.
Muster-Antwort: Den Stockanker, weil er sich insbesondere auch aufgrund seines höheren Gewichtes besser eingräbt.
Muster-Antwort: Sie zeigt die Lage des Ankers an. Mit der Trippleine kann das Bergen eines unklaren Ankers unterstützt werden.
Vereinfacht: Vibration von Kette prüfen Einrucken des Ankers prüfen Wiederholte Peilungen Ankerapp nutzen Ankeralarm
Muster-Antwort: Vibration von Kette oder Trosse prüfen, Einrucken des Ankers prüfen, durch wiederholte Peilungen und ggf. Schätzungen des Abstands zu anderen Schiffen oder zu Landmarken, falls GPS vorhanden ist, die Ankeralarmfunktion einschalten.
Vereinfacht: Patentanker, Stockanker, Draggen, Pflugscharanker
Muster-Antwort: Patentanker, Stockanker (einklappbarer Stock), Draggen (klappbare Flunken), Pflugscharanker.
Vereinfacht: Bruce-Anker, CQR-Anker, Danforth-Anker
Muster-Antwort: Bruce-Anker, CQR -Anker, Danforth-Anker, D'Hone-Anker.
Vereinfacht: Kette: unterstützt Eingraben, verkleinert Schwojeraum, ruckdämpfend, kann nicht an Steinen durchscheuern, erhöht Haltekraft des Ankers Kombination auf Yachten: Kettenvorlauf von 3 bis 5 m zwischen Anker und Leine
Muster-Antwort: Die Kette unterstützt das Eingraben, verkleinert den Schwojeraum, wirkt ruckdämpfend, kann nicht an Steinen durchscheuern und erhöht die Haltekraft des Ankers. Es wird zwischen Anker und Leine ein Kettenvorlauf von 3 bis 5 m gefahren.
Vereinfacht: Antwort 1: Knoten reduzieren die Bruchlast einer Leine um bis zu 50 %. Antwort 2: Damit die Kette im Notfall schnell gekappt werden kann.
Muster-Antwort: Knoten reduzieren die Bruchlast einer Leine um bis zu 50 %. Damit die Kette im Notfall schnell gekappt werden kann.
Vereinfacht: Ankerplatz im hellen Wasser, sandiger Grund und hält besser. Info: Dunkler Grund weist auf Bewuchs hin, wo der Anker schlecht hält.
Muster-Antwort: Ich ankere auf hellem Wasser. Begründung: Der Grund ist hier sandig, der Anker hält gut. Dunkler Grund weist auf Bewuchs hin, wo der Anker schlecht hält.
Vereinfacht: Die Leine könnte das Eingraben des Ankers verhindern.
Muster-Antwort: Die Leine könnte mit dem Anker vertörnen und dadurch das Eingraben des Ankers verhindern. Der Anker würde dann nicht halten.
Vereinfacht: Andere Manövrierfähigkeit Eingeschränkte Sicht Möglichkeit des Übersehenwerdens Beeinträchtigung durch Bugwellen Mögliche Beeinträchtigung der eigenen Manövrierfähigkeit durch Windabdeckung
Muster-Antwort: Andere Manövrierfähigkeit (größere Drehkreise, längere Stoppstrecken), u. U. eingeschränkte Sicht des anderen Fahrzeugs, insbesondere nach voraus, Möglichkeit des Übersehenwerdens, weil man sich im Radarschatten befindet, Beeinträchtigung durch Bugwellen des großen Schiffes, mögliche Beeinträchtigung der Manövrierfähigkeit des eigenen Bootes durch Windabdeckung.
Muster-Antwort: Sog und Hecksee können das eigene Boot erheblich gefährden.
Vereinfacht: bei Kursänderung schwenkt das Heck in entgegengesetzte Richtung
Muster-Antwort: Bei einer Kursänderung schwenkt das Heck deutlich in die entgegengesetzte Richtung aus, also nach Backbord bei einer Kursänderung nach Steuerbord und umgekehrt.
Vereinfacht: Abhängig von Schiffstyp, -größe , Beladungszustand , Ausgangsgeschwindigkeit 8-12x Schiffslänge 8-12 Minuten
Muster-Antwort: Abhängig von Schiffstyp und -größe, Beladungszustand und Ausgangsgeschwindigkeit ist mit der 8- bis 12fachen Schiffslänge und bis zu 8 bis 12 Minuten Dauer (z. B. ein 300 m langes Containerschiff voll abgeladen mit 24 kn : Stoppstrecke ca. 2 sm , Stoppzeit ca. 12 Minuten) zu rechnen.
Vereinfacht: Heck schlägt in entgegengesetzte Richtung aus, Schiff verlässt alte Kurslinie erst nach mehreren Schiffslängen.
Muster-Antwort: Der Steven bewegt sich in Richtung der Hartruderlage, das Heck schlägt relativ weit zur entgegengesetzten Richtung aus. Das Schiff verlässt mit seinem Heck erst nach mehreren Schiffslängen seine bisherige Kurslinie, bewegt sich also zunächst in der alten Kursrichtung fort. Diese Strecke kann bei 300 m langen Containerschiffen 1,5 bis 2,5 Schiffslängen, d. h. ca. 500 bis 600 m betragen.
Vereinfacht: Die Sichtbeschränkung nach voraus beträgt mindestens 2 Schiffslängen oder 500 m.
Muster-Antwort: Sichtbeschränkung nach voraus maximal 2 Schiffslängen oder 500 m.
Vereinfacht: Passiver oder aktiver Radarreflektor, möglichst hoch anbringen
Muster-Antwort: Durch einen möglichst hoch und fest angebrachten passiven Radarreflektor bzw. besser noch durch einen "aktiven" Radarreflektor.
Vereinfacht: bewegte Luft - entsteht durch Druckunterschiede zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten
Muster-Antwort: Wind ist bewegte Luft. Die Bewegung entsteht durch die Druckunterschiede zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten.
Vereinfacht: Temperatur, bei der Luft gesättigt ist und Taubildung einsetzt
Muster-Antwort: Der Taupunkt ist die Temperatur, auf die Luft abgekühlt werden muss, damit sie mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Es setzt Kondensation (Taubildung) ein.
Vereinfacht: relative Feuchtigkeit in %
Muster-Antwort: Relative Feuchtigkeit in Prozent.
Vereinfacht: Windrichtung, Windstärke, Luftdruck, aktuelles Wetter, Wolken, Seegang, Strom, Temperatur und Luftfeuchte
Muster-Antwort: Windrichtung, Windstärke, Luftdruck, aktuelles Wetter, Bedeckungsgrad, Wolken, Seegang, Strom, Temperatur und ggf. Luftfeuchte.
Vereinfacht: 1: Beaufortskala ( Bft ). 2: In kn , m/s und km/h .
Muster-Antwort: Nach der Beaufortskala ( Bft ). In kn , m/s und km/h .
Vereinfacht: Isobaren, Hektopascal
Muster-Antwort: Isobaren. Hektopascal ( hPa ) oder vereinzelt auch noch Millibar ( mb , teilweise auch mbar ).
Vereinfacht: Böen, plötzliche Winddrehungen. Regen mit starker Sichtminderung, Blitzschlag
Muster-Antwort: Böen bis Orkanstärke, plötzliche Winddrehungen, Regen- oder Hagelschauer mit zum Teil starker Sichtminderung, Blitzschlag.
Vereinfacht: Ende hochsommerlicher Schönwetterperiode, im Zusammenhang mit Kaltfronten.
Muster-Antwort: Besonders zum Ende einer hochsommerlichen Schönwetterperiode im Zusammenhang mit Kaltfronten.
Vereinfacht: 1. Die 8-teilige mit Auflösung in 45°-Stufen. 2. Die 16-teilige mit Auflösung in 22,5°-Stufen.
Muster-Antwort: Die 8-teilige mit Auflösung in 45°-Stufen. Die 16-teilige mit Auflösung in 22,5°-Stufen.
Vereinfacht: Windstärke 10 Bft
Muster-Antwort: Ab Windstärke 10 Bft, erfahrungsgemäß mit Böen über Bft 12.
Vereinfacht: Beaufortskala. Mäßiger Wind: Stärke 4, Starkwind : 6 und 7 Beaufort.
Muster-Antwort: Die 12-teilige Beaufortskala. Mäßiger Wind bedeutet Stärke 4 der Beaufortskala, Starkwind 6 und 7 Beaufort.
Vereinfacht: "Handbuch Nautischer Funkdienst" und "Jachtfunkdienst" "Admiralty List of Radio Signals"
Muster-Antwort: Das "Handbuch Nautischer Funkdienst" und der "Jachtfunkdienst". Die "Admiralty List of Radio Signals".
Vereinfacht: Hörfunksender (UKW, KW, MW, LW) Küstenfunkstellen Verkehrszentralen Telefonabruf SafetyNet (Satcom) Törnberatung Online-Dienste (z.B. SEEWIS-Online, T-Online)
Muster-Antwort: Hörfunksender ( UKW , KW , MW , LW ), Küstenfunkstellen, Verkehrszentralen, NAVTEX , SafetyNet (Satcom) , Online -Dienste ( z. B. SEEWIS - Online des Deutschen Wetterdienstes, T- Online ), RTTY (Funkfernschreiben), Faskimile (Wetterfax), Faxpolling (z. B. SEEWIS-Fax des Deutschen Wetterdienstes), Telefonabruf, Törnberatung.
Vereinfacht: Anzeichen für bevorstehende Wetterverschlechterung Wolkenaufzug, Ggf. Niederschlag
Muster-Antwort: Wolkenaufzug, meist Cirrostratus. Ggf. Niederschlag und Wetterverschlechterung.
Vereinfacht: Bei Haufenwolken, besonders beim Cumulonimbus.
Muster-Antwort: Bei Haufenwolken, besonders beim Cumulonimbus (Schauer- und Gewitterwolke).
Vereinfacht: es gibt Haufenwolken und Schichtwolken. Cirrus, Cirrostratus, Cirrocumulus, Altostratus, Altocumulus, Nimbostratus, Stratocumulus, Stratus, Cumulus, Cumulonimbus.
Muster-Antwort: Es gibt Haufenwolken und Schichtwolken. Cirrus, Cirrostratus, Cirrocumulus, Altostratus, Altocumulus, Nimbostratus, Stratocumulus, Stratus, Cumulus, Cumulonimbus.
Vereinfacht: ma unterscheidet zwischen tiefen Wolken (0-2 km), mittelhohen Wolken (2-7 km) und hohen Wolken (7-13 km)
Muster-Antwort: Tiefe, mittelhohe und hohe Wolken. Tiefe Wolken zwischen 0 und 2 km , mittelhohe Wolken zwischen 2 und 7 km und hohe Wolken zwischen 7 und 13 km.
Vereinfacht: Kleine Eiskristalle
Muster-Antwort: Aus kleinen Eiskristallen.
Vereinfacht: Am Cumulonimbus mit ambossförmigem Schirm.
Muster-Antwort: Am Cumulonimbus, wenn er in großer Höhe einen ambossförmigen Schirm hat.
Vereinfacht: Altocumulus castellanus
Muster-Antwort: Altocumulus castellanus (mittelhohe türmchenartige Haufenwolken).
Vereinfacht: Wind aus Hoch: rechtsherum Wind in Tief: linksherum
Muster-Antwort: Er weht rechtsherum aus dem Hochdruckzentrum heraus und linksherum in den Tiefdruckkern hinein.
Vereinfacht: Antwort 1: Front ist die vordere Grenze einer Luftmasse in Bewegungsrichtung. Antwort 2: Warm-, Kalt- und Okklusionsfronten.
Muster-Antwort: Front ist die vordere Grenze einer Luftmasse in Bewegungsrichtung. Warm-, Kalt- und Okklusionsfronten.
Vereinfacht: vor dem Durchzug: Luftdruck gleichbleibend oder fälllt nur wenig. während: erreicht den tiefsten Wert. nach dem Durchzug: steigt wieder deutlich an.
Muster-Antwort: Der Luftdruck ist gleichbleibend oder fälllt nur wenig. Während des Durchgangs der Front erreicht der Luftdruck seinen tiefsten Wert. Der Luftdruck steigt wieder deutlich an.
Vereinfacht: Windrichtung und Druckgefälle. Je enger sie liegen, desto stärker ist der Wind.
Muster-Antwort: Windrichtung und Druckgefälle; je enger sie liegen, desto größer ist das Druckgefälle und desto stärker ist der Wind.
Vereinfacht: Da er durch die Bodenreibung rückgedreht ist (gegen den Uhrzeigersinn).
Muster-Antwort: Durch die Bodenreibung ist der Wind rückgedreht (gegen den Uhrzeigersinn).
Vereinfacht: Antwort 1: nicht parallel zu den Isobaren, rückdrehend in das Tief hinein. Antwort 2: 10 bis 20 Grad (eins bis zwei Strich)
Muster-Antwort: Der Wind weht nicht parallel zu den Isobaren, er ist rückgedreht und weht in das Tief hinein. Ein bis zwei Strich bzw. ca. 10° bis 20°.
Vereinfacht: Der Wind weht nicht parallel zu den Isobaren, er ist rückgedreht und weht aus dem Hoch hinaus. Ein bis zwei Strich bzw. 10° bis 20°.
Muster-Antwort: Der Wind weht nicht parallel zu den Isobaren, er ist rückgedreht und weht aus dem Hoch hinaus. Ein bis zwei Strich bzw. 10° bis 20°.
Vereinfacht: Schnelle: 30 bis 50 Knoten Mittlere: 15 bis 30 Knoten Langsame: bis 15 Knoten
Muster-Antwort: Schnelle: 30 bis 50 kn. Mittlere: 15 bis 30 kn. Langsame: bis 15 kn.
Vereinfacht: durch Aufeinandertreffen kalter Luftmassen aus hohen Breiten und warmer Luft aus subtropischen Regionen
Muster-Antwort: Durch das Aufeinandertreffen von kalten Luftmassen aus hohen Breiten und subtropischen warmen Luftmassen.
Vereinfacht: Meist schwache umlaufende Winde.
Muster-Antwort: Meist schwache umlaufende Winde.
Vereinfacht: Im Abstand von 5 hPa oder im Abstand von 5 mbar.
Muster-Antwort: Im Abstand von 5 hPa oder im Abstand von 5 mbar.
Vereinfacht: Antwort 1: Sichtverschlechterung, andauernder Regen Antwort 2: Diesig/mäßige Sicht, Wolkenauflockerung, zeitweise Regen. Antwort 3: Sichtbesserung, gute Sicht, Schauer mit kräftigen Böen.
Muster-Antwort: Sichtverschlechterung durch Niederschlag, bedeckt, länger andauernder Regen. Diesig oder mäßige Sicht, Wolkenauflockerung, zeitweise Regen Sichtbesserung, meist gute Sicht. Schauer mit zum Teil kräftigen Böen.
Vereinfacht: Nordost. Süd. Südwest. Nordwest. Umlaufender Wind
Muster-Antwort: Nordost. Süd. Südwest. Nordwest. Umlaufender Wind.
Vereinfacht: 1: Okklusionsfront. 2: Warmfront. 3: Kaltfront.
Muster-Antwort: Okklusionsfront (Tiefausläufer). Warmfront. Kaltfront.
Vereinfacht: Antwort 1: Luftmassengrenzen sind Fronten, die Luftmassen mit unterschiedlicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit voneinander trennen. Antwort 2: Kaltfront, Warmfront.
Muster-Antwort: Luftmassengrenzen sind Fronten. Sie trennen Luftmassen mit unterschiedlicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Kaltfront, Warmfront, Okklusion.
Vereinfacht: Land-/Seewind-Zirkulation
Muster-Antwort: Mit der Land-/Seewind-Zirkulation.
Vereinfacht: Mistral, Scirocco, Bora
Muster-Antwort: Mistral, Scirocco, Bora und Etesien/Meltemi.
Vereinfacht: Bora
Muster-Antwort: Mit Bora.
Vereinfacht: Etesien / Meltemi
Muster-Antwort: Mit den Etesien/dem Meltemi.
Vereinfacht: Auf der Rückseite von Tiefdruckgebieten.
Muster-Antwort: Auf der Rückseite von Tiefdruckgebieten in hochreichender Kaltluft. Ein Trog folgt typischerweise einer Kaltfront.
Vereinfacht: Okklusion
Muster-Antwort: Die Okklusion.
Vereinfacht: Land erwärmt sich stärker als Wasser. Erwärmte Luft steigt über Land auf. Das dabei entstehende Bodentief wird durch Seewind aufgefüllt.
Muster-Antwort: Das Land erwärmt sich bei Sonneneinstrahlung tagsüber stärker als das Wasser. Über Land steigt die erwärmte Luft auf. Das dabei entstehende Bodentief wird durch Seewind (Wind von See) aufgefüllt.
Vereinfacht: Haufenwolke. "Cumulus".
Muster-Antwort: Haufenwolke (Cumulus).
Vereinfacht: Mittelmeer: Bis zu 25 kn oder Bft 6 Nord- und Ostsee: Bis 15 kn, manchmal bis 20 kn oder Bft 4/5, manchmal Bft 5/6
Muster-Antwort: Bis zu 25 kn oder Bft 6. Bis 15 kn, in Einzelfällen bis 20 kn oder Bft 4/5, in Einzelfällen Bft 5/6.
Vereinfacht: Mittag bis zum frühen Abend.
Muster-Antwort: Von Mittag bis zum frühen Abend.
Vereinfacht: Er verändert den vorherigen Wind zum Teil erheblich in Richtung und Stärke.
Muster-Antwort: Er verändert den vorher wehenden Wind zum Teil erheblich in Richtung und Stärke.
Vereinfacht: Nachts kühlt das Land schneller ab als das Wasser, wodurch sich am Ufer ein niedrigerer Luftdruck bildet. Dieser Druckunterschied zwischen Land und Wasser erzeugt den Landwind.
Muster-Antwort: Das Land kühlt sich bei geringer Bewölkung stark ab. Das Wasser ändert seine Temperatur an der Oberfläche dagegen nur geringfügig. Über dem Wasser steigt daher erwärmte Luft auf. Das dabei entstehende Bodentief wird durch Landwind (Wind von Land) aufgefüllt.
Vereinfacht: etwa 1 bis 10 kn oder Bft 1-3.
Muster-Antwort: Er weht allgemein schwächer als der Seewind, etwa 1 bis 10 kn oder Bft 1-3.
Vereinfacht: Von Mitternacht bis zum frühen Morgen.
Muster-Antwort: Von Mitternacht bis zum frühen Morgen.
Vereinfacht: In der Regel 10 Meter Höhe
Muster-Antwort: Meistens etwa 10 Meter über dem Erdboden/der Wasseroberfläche.
Vereinfacht: bleib unverändert
Muster-Antwort: Sie bleib unverändert.
Vereinfacht: Die Schwankung in der Windrichtung beträgt bis zu 45° und Böen liegen etwa 1 bis 2 Bft über dem Mittelwind.
Muster-Antwort: Die Schwankung in der Windrichtung kann bis zu 45° um die Hauptwindrichtung betragen, also von Westnordwest ( WNW ) bis Nordnordwest ( NNW ). Es können Böen auftreten, die etwa 1 bis 2 Bft über dem Mittelwind liegen.
Vereinfacht: Es treten in der näheren Umgebung von Schauern Böen auf, die den Mittelwind um 2 Bft überschreiten können.
Muster-Antwort: Besonders während der Passage und auf der Rückseite von Kaltfronten treten in der näheren Umgebung von Schauern Böen auf, die den Mittelwind um 2 Bft überschreiten können.
Vereinfacht: im Sommer können bei Schwachwindlagen Gewitter mit Böen auftreten, die Sturm- oder Orkanstärke erreichen können.
Muster-Antwort: Besonders im Sommer können bei Schwachwindlagen Gewitter mit Böen auftreten, die Sturm- oder Orkanstärke erreichen können.
Vereinfacht: enthalten Hinweise auf: Starkwind oder Sturm Wetterlage Vorhersagen Aussichten Stationsmeldungen
Muster-Antwort: Hinweise auf Starkwind oder Sturm, Wetterlage, Vorhersagen, Aussichten und Stationsmeldungen.
Vereinfacht: Land-/Seewind-Zirkulation, Düsen- und Kapeffekte
Muster-Antwort: U. a. Land-/Seewind-Zirkulation, Düsen- und Kapeffekte.
Vereinfacht: 1. Bei Windstärken 6-7 Beaufort 2. Near-gale warning
Muster-Antwort: Bei erwarteten oder noch andauernden Windstärken zwischen 6 und 7 Bft. Near-gale warning.
Muster-Antwort: Bei zu erwartenden oder noch andauernden Windstärken von mindestens 8 Bft. Gale warning .
Vereinfacht: kennzeichnende (charakteristische) Wellenhöhe
Muster-Antwort: Die kennzeichnende (charakteristische) Wellenhöhe.
Vereinfacht: Mittlere Höhe der gut ausgeprägten Wellen Einzelne Wellen können das 1,5-fache dieser Höhe erreichen
Muster-Antwort: Mittlere Höhe der gut ausgeprägten (Mittel des oberen Drittels) - nicht extremen - Wellen. Einzelne Wellen können das 1,5fache der kennzeichnenden Wellenhöhe erreichen.
Vereinfacht: Rechtdrehend: Windrichtung im Uhrzeigersinn Rückdrehend: Windrichtung gegen den Uhrzeigersinn um mindestens 45°
Muster-Antwort: Rechtdrehend bedeutet Änderung der Windrichtung im Uhrzeigersinn. Rückdrehend bedeutet Änderung der Windrichtung gegen den Uhrzeigersinn um mindestens 45°.
Vereinfacht: Umgebung Wetterstation verfälscht Windrichtung, Windgeschwindigkeit meist reduziert, in Einzelfällen erhöht
Muster-Antwort: Durch die Umgebung der Wetterstation kann die Windrichtung verfälscht werden. Die Windgeschwindigkeit ist meist reduziert, in Einzelfällen auch erhöht.
Vereinfacht: Sichtweiten über 1 km bis 10 km
Muster-Antwort: Sichtweiten über 1 km bis 10 km (bzw. ca. 0,5 bis 6 Seemeilen).
Vereinfacht: Handbuch Nautischer Funkdienst, Jachtfunkdienst für Nord- und Ostsee, Admiralty List of Radio Signals.
Muster-Antwort: Im "Handbuch Nautischer Funkdienst", im "Jachtfunkdienst für Nord- und Ostsee" oder in der " Admiralty List of Radio Signals ".
Vereinfacht: In Hafen- und Revierführern sowie in Monatskarten.
Muster-Antwort: In den entsprechenden Hafen-, Revierführern. Außerdem z. B. in Monatskarten.
Vereinfacht: Antwort 1: Schwerer Sturm. Antwort 2: Man sollte den Kurs und die Fahrt des Schiffes in Bezug auf das Tiefdruckgebiet beachten, um angemessen darauf reagieren zu können.
Muster-Antwort: 1. Schwerer Sturm. 2. Der Kurs und die Fahrt des Schiffes in Bezug auf das Tiefdruckgebiet.
Muster-Antwort: Der Luftdruckfall wird verstärkt.
Vereinfacht: die Windgeschwindigkeiten im Hafen sind anders als auf See
Muster-Antwort: Die im Hafen vorherrschenden Windgeschwindigkeiten entsprechen nicht den Verhältnissen auf der freien See.
Muster-Antwort: Die im Hafen vorherrschenden Windgeschwindigkeiten entsprechen etwa den Verhältnissen auf der freien See.
Vereinfacht: Trichtereffekt , Luftströmung wird zusammengepresst und beschleunigt
Muster-Antwort: Durch den Düseneffekt (Trichtereffekt) in Durchfahrten. Dabei wird die Luftströmung "zusammengepresst" und beschleunigt.
Muster-Antwort: Die Windrichtung ändert sich in Luv des Kaps zum Teil stark und verläuft oft parallel zum Kap. Die Windgeschwindigkeit nimmt zu. Die Windrichtung kann bei besonders hohen Gebirgen auch umlaufend werden. Die Windgeschwindigkeit ist meist schwach, kann dafür örtlich aber sehr böig sein (Fallwinde).
Vereinfacht: Auflandig: Wind wird teilweise beschleunigt Ablandig: Umlaufende Winde und erhöhte Böigkeit (Fallwinde)
Muster-Antwort: Der Wind wird durch Küstenführung zum Teil beschleunigt, wenn er nahezu auflandig oder parallel zur Küste weht. Weht der Wind ablandig, muss örtlich mit umlaufenden Winden und erhöhter Böigkeit (Fallwinden) gerechnet werden.
Vereinfacht: Wind abflaut: oft ein Zeichen für gutes Wetter. Wind nimmt zu: Starkwind, Sturm und Regen wahrscheinlich.
Muster-Antwort: Langsames Abflauen des Windes ist oft ein Zeichen für gutes Wetter. Windzunahme am Abend kündigt häufig Starkwind, Sturm und Regen an.
Vereinfacht: Antwort 1: deutliche Wetterverschlechterung, Sturm. Antwort 2: Troglage.
Muster-Antwort: Meist deutliche Wetterverschlechterung mit erneut auffrischendem Wind bis Sturmstärke. Troglage.
Vereinfacht: Der Wind dreht recht, meist über 60 bis 90°. Auf der Rückseite des Troges können Winde bis Orkanstärken auftreten.
Muster-Antwort: Der Wind dreht recht, meist über 60 bis 90°. Winde bis Orkanstärke besonders auf der Rückseite eines Troges.
Vereinfacht: wenn feuchte Luftmassen aufeinandertreffen, abkühlen und dadurch die Feuchtigkeit kondensiert, was zu sichtbarem Nebel führt.
Muster-Antwort: Zufuhr von Feuchte, Mischung von Luftmassen mit hoher Feuchtigkeit und verschiedener Temperatur, Abkühlung der Luftmasse.
Vereinfacht: Sichtweite < 1000m
Muster-Antwort: Sichtweite unter 1 000 Meter.
Vereinfacht: 1. durch Abkühlung warmer und feuchter Luftmassen über kaltem Untergrund. 2. Überwiegend im Frühjahr.
Muster-Antwort: Warme und feuchte Luftmassen werden durch den kalten Untergrund (Meer) unter den Taupunkt abgekühlt. Überwiegend im Frühjahr.
Vereinfacht: Kalte Luft strömt über warmes Wasser, Feuchtesättigung durch Verdunstung, hauptsächlich im Herbst.
Muster-Antwort: Kalte Luft strömt über warmes Wasser. Durch Verdunstung an der Wasseroberfläche kommt es bei hoher Differenz zwischen der Luft- und Wassertemperatur zur Feuchtesättigung. Überwiegend im Herbst.
Vereinfacht: 1: Abkühlung der bodennahen Luft unter den Taupunkt bei klarem Himmel. 2: Über Land, Flüssen, engen Durchfahrten, Küstennähe (seewärtige Windverdriftung).
Muster-Antwort: Nach Sonnenuntergang kann sich bei klarem Himmel die bodennahe Luftschicht über Land unter den Taupunkt abkühlen. Besonders auf Flüssen und engen Durchfahrten, außerdem durch seewärtige Windverdriftung in Küstennähe.
Vereinfacht: Saharastaub kann die Sicht stark reduzieren
Muster-Antwort: Bei bestimmten Wetterlagen kann mit der Luftmasse transportierter Saharastaub die Sicht stark vermindern.
Muster-Antwort: Seegang, der durch den Wind am Ort oder in der näheren Umgebung angefacht wird.
Muster-Antwort: Windgeschwindigkeit, Fetch (Windwirklänge) und Wirkdauer des Windes.
Vereinfacht: 1. Dünung ist Seegang vor dem Windfeld. 2. Einen möglichen Sturm.
Muster-Antwort: Seegang, der dem erzeugenden Windfeld vorausläuft, sowie abklingender (alter) Seegang. Einen eventuell aufziehenden Sturm.
Muster-Antwort: Der senkrechte Abstand zwischen Wellenberg und Wellental.
Vereinfacht: Die Wellenlänge ist der horizontale Abstand zwischen zwei Wellenbergen.
Muster-Antwort: Der horizontale Abstand zwischen zwei Wellenbergen.
Vereinfacht: Der Seegang wird nicht so hoch sein wie auf der freien See.
Muster-Antwort: Der Seegang wird nicht so hoch sein wie auf der freien See, da der Fetch (Windwirklänge) nur sehr kurz ist.
Vereinfacht: Der Seegang wird ähnlich wie auf freier See sein, mit möglichen Brechern und Grundseen.
Muster-Antwort: Der Seegang wird ähnlich ausgeprägt sein wie auf der freien See, da genügend Fetch (Windwirklänge) vorhanden ist. Dort, wo das Wasser flacher wird, oder im Bereich von Untiefen muss mit Brechern und Grundseen gerechnet werden.
Vereinfacht: Eine Grundsee ist eine Meereswelle mit besonders hohen Brechern. Die Höhe einer Grundsee kann etwa das 2,5-fache der charakteristischen Wellenhöhe erreichen.
Muster-Antwort: Meereswellen mit besonders hohen Brechern, die durch Untiefen oder Küstennähe bzw. durch ansteigenden Meeresboden entstehen. Etwa das 2,5fache der kennzeichnenden (charakteristischen) Wellenhöhe.
Muster-Antwort: Die Wellen werden kürzer und steiler.
Muster-Antwort: Die Wellen werden länger und flacher.
Vereinfacht: Eine Kreuzsee entsteht, wenn Windsee und Dünung aus unterschiedlichen Richtungen aufeinandertreffen. Kurz vor/nach Kaltfront oder Troges Nähe des Tiefkerns
Muster-Antwort: Windsee und Dünung laufen aus unterschiedlichen Richtungen heran. Kurz vor und bei dem Durchzug einer Kaltfront oder eines Troges sowie in der Nähe des Tiefkerns.
Vereinfacht: Kreuzlaufende See, die meist kurz und kabbelig ist.
Muster-Antwort: Kreuzlaufende See, die meist kurz und kabbelig ist.
Vereinfacht: Die Wassertiefe sowie Meeres- und Gezeitenströmungen.
Muster-Antwort: Wassertiefe sowie Meeres- und Gezeitenströmungen.
Muster-Antwort: Nein. Dünung kann vorhanden sein, auch wenn kein Windfeld unmittelbar vorhanden ist.
Muster-Antwort: Mit einem Anemometer.
Vereinfacht: Die scheinbare Windgeschwindigkeit.
Muster-Antwort: Die scheinbare Windgeschwindigkeit.
Vereinfacht: 1: um eventuelle Wetterveränderungen zu registrieren. 2: mindestens alle 4 Stunden.
Muster-Antwort: Eventuelle Wetterveränderungen (z. B. Trog, Annäherung eines Tiefdruckgebiets) können registriert werden. Mindestens alle 4 Stunden.
Vereinfacht: Mit dem Barometer oder Barographen.
Muster-Antwort: Mit dem Barometer oder Barographen.
Vereinfacht: Die Windstärke wird mit Hilfe der Beaufortskala geschätzt, die Windrichtung anhand der Wellenkämme.
Muster-Antwort: Die Windstärke wird geschätzt mit Hilfe der Beaufortskala in Anlehnung an das Seegangsbild. Die Windrichtung wird anhand der Verlagerung der Wellenkämme geschätzt.